Angetroffen: Oliver John, Waltenschwil

Wenn es im Leben von Oliver John etwas nicht gibt, dann sind das Langeweile und Monotonie. Das ist beispielsweise bei seinem gerade abgeschlossenen Studium ersichtlich. Er hat einen abgeschlossenen Bachelor in Biotechnologie und Biomedizintechnik und einen Master in Biostatistics. Definitiv keine 08/15-Studiengänge. Der 26-Jährige ist aktuell auf der Suche nach einer Anstellung im Bereich der Naturwissenschaften, wo er sein Fachwissen einsetzen kann.

Die Vielseitigkeit des jungen Mannes beginnt allerdings schon bei seiner Herkunft. Der Vater aus Deutschland, die Mutter aus Ecuador, wo der junge Mann auch zehn Jahre lang gelebt hat. Mittlerweile ist er in Waltenschwil heimisch geworden.

In seiner Freizeit treibt Oliver John sehr gern Sport. In erster Linie Kampfsport, wo er über Taekwando und Judo mittlerweile zum Karate gefunden hat. Auch Krafttraining oder Stand-up-Paddling gehören zu seinem Repertoire. «Ich bewege mich einfach sehr gerne», sagt er. Die neuste Leidenschaft: Das Motorradfahren. «Ich habe jetzt die Töff-Prüfung und will definitiv auch einige Stunden auf dem Motorrad verbringen.»

Als wären bei ihm Leben, Ausbildung, Hobby und Beruf nicht schon genug vielseitig, hat der Waltenschwiler auch eine musikalische Seite. Er spielt Saxofon. «Definitiv etwas, wofür ich mir wieder mehr Zeit nehmen möchte.» Ansonsten lässt es die Sportskanone, die eine Dekade im südamerikanischen Staat gelebt hat und immer noch sehr gut Spanisch spricht, teilweise auch ruhiger angehen. Entspannen kann er bei einem guten Film oder beim Lesen. «Wer mich kennt, weiss, dass ich auch sehr gern game», ergänzt er lachend. --jl