Gemeinderat weihte erste Weihnachtsbeleuchtung ein

Im kleinen Rahmen wurde diese Woche die Weihnachtsbeleuchtung von Rottenschwil eingeschaltet. Sie soll dazu beitragen, dass der Dorfzusammenhalt noch stärker wird, und generell für eine besinnliche Atmosphäre sorgen.

«Die Weihnachtsbeleuchtung sendet im Dorf ein positives Signal aus», erklärt Frau Gemeindeammann Giordana Huonder. «Diese Botschaft ist bei den Einwohnern bereits angekommen. Eine Rückmeldung war, dass gerade in dieser verrückten Zeit die hellen Sterne Wärme ausstrahlen. Wir erfahren aktuell dafür viel Dankbarkeit.» Bisher gab es in Rottenschwil im Dezember keine spezielle Weihnachtsstrassenbeleuchtung. Nun sorgen 38 helle Sterne an den Laternen der Hauptstrasse für eine vorweihnachtliche Stimmung. «Der Wunsch dazu wurde von der Bevölkerung an einer Infoveranstaltung an uns herangetragen», erinnert sich Huonder. «Diesen konnten wir jetzt erfüllen.» Bis es so weit war, wurden bei drei Anbietern Offerten für je drei Motive eingeholt. «Das jetzige haben wir mit grossem Mehr gewählt. Es ist jetzt weihnachtlich, aber nicht zu modern, sondern schlicht winterlich», ergänzt Gemeinderat Martin Weideli.

Gemeinde neu «einkleiden»

Künftig sollen die Leuchtsterne jeweils zwischen dem 1. Advent und dem Drei-Königs-Tag in Rottenschwil leuchten. Gekoppelt sind sie über die Steuerung der Strassenlampen. Sie leuchten ab der Dämmerung. «Ein Helligkeitssensor bestimmt jeden Tag, ab wann sie erhellen», erklärt Roger Münger, Leiter Technischer Dienst. «Bei Nebel etwa schalten sie früher ein als bei wolkenlosem Wetter.» Jeweils um halb eins nachts wird es dunkel. «Am Morgen früh leuchten sie aber wieder.»

Giordana Huonder sieht in der neuen Weihnachtsbeleuchtung einen grossen immateriellen Mehrwert für das Dorf und seine Einwohner. «Kleider machen Leute. Und so ist es auch bei einer Gemeinde. Die Sterne sollen den Zusammenhalt und das Selbstwertgefühl der Rottenschwiler stärken. Und sie zeigen auch, dass man sich als Kommune etwas Schönes leisten kann.» --rwi