Jubiläumskonzert von «The Hardy’s Bubbles», verstärkt durch die «Soul Birds», im Casino
Sie haben viel versprochen, die Bubbles. Und sie haben geliefert. Das Jubiläumskonzert der Wohler Kultband machte alle glücklich und ...
Jubiläumskonzert von «The Hardy’s Bubbles», verstärkt durch die «Soul Birds», im Casino
Sie haben viel versprochen, die Bubbles. Und sie haben geliefert. Das Jubiläumskonzert der Wohler Kultband machte alle glücklich und wurde zum unvergesslichen Abend.
Daniel Marti
Nein, er sei überhaupt nicht müde. Dies sagte Peter Meyer kurz nach Mitternacht – und er strahlte dabei. Kurz zuvor hatte er sich mit seinen «The Hardy’s Bubbles» und den «Soul Birds» zum x-ten Mal vor dem begeisterten Publikum verneigt. Der Frontmann der «Bubbles» lieferte das ab, was man von ihm halt immer erwartet. Eine riesige und unterhaltsame Show. Die Bühne war sein Wohnzimmer, angereichert mit seinen besten Freunden – Rolf Wernli, Michael Bischof, Ruedi Zulauf und Roger Rey – und den neuen Freundinnen der «Soul Birds», Cornelia Boesch, Anneke Ludwig, Rita Schneeweiss und Anna Kvist Hasler. Peter Meyer war knapp dreieinhalb Stunden lang auf der Bühne unterwegs, auch im Publikum, auch auf der Galerie. Überall präsent im Casino. Nur, woher nimmt er diese Energie? «Vom Publikum», antwortet er schlagfertig. Und dieses Publikum – gegen 500 Menschen an der Zahl – feierte ihre «The Hardy’s Bubbles». Ausgelassen. Ausgiebig. Wie immer faszinierend. Und man kennt sich eben an den «Bubbles»-Konzerten. Das Publikum ist mit seinen Lieblingsmusikern zusammen ein bisschen älter geworden. «Und von uns kennt ja Wohlen mittlerweile alles», sagt Peter Meyer noch.
Altbewährtes als grosser Trumpf. «Trotzdem wollten wir etwas Neues wagen und präsentieren.» Und das waren die «Soul Birds», vier kräftige und prächtige Frauenstimmen. «Ich glaube, es ist uns gelungen, einen Bogen zu spannen», so Frontmann Meyer weiter. Ja, das ist eindrücklich gelungen. Es habe ganz viel Spass gemacht, sagte Peter Meyer, und verabschiedete sich Richtung Bar, wo er seine Familie umarmte.
«Alles hat gepasst», freute sich auch Rolf Wernli, «für uns war das eine riesige Sache.» Und die «Soul Birds»? «Das haben wir noch selten erlebt», strahlten Cornelia Boesch und Anneke Ludwig, «vom ersten Ton an war das Publikum da. Herrlich. Wir haben jeden Song genossen.» Und das Konzert mit diesen fünf besonderen Typen habe sich einfach gelohnt, fügten die beiden noch an. Und prosteten sich mit einem Glas Champagner zu.
«Alle sind happy»
Kurz nach 20 Uhr betraten die «Bubbles» die Bühne, kurz vor Mitternacht war das Jubiläumskonzert Geschichte. Was für eine Dauerpräsenz, was für eine Leistung. Keinem der rund 500 Besucherinnen und Besucher war es nur eine Sekunde langweilig. «The Hardy’s Bubbles» sind einfach gut, ein wenig sogar genial. Man muss sie einfach mögen. Seit nun vier Jahrzehnten. Und wenn sie ihre Hymnen starten – «Moooniaaaa» oder «Sweet Caroline» – dann gibt es kein Halten mehr, dann darf ein solches Stück auch zehn Minuten dauern. Dann schaut keiner auf die Uhr – wie zum Abschluss an der Bar, die von den Wohler Handballern geschmissen wurde. Und dort trafen sich «The Hardy’s Bubbles» und die «Soul Birds» wieder. Ziemlich lange sogar. «Alle sind happy, alle sind zufrieden», so Rolf Wernli einen Tag später. Das OK der Handballer sei einfach super gewesen. Mit vielen Freunden hätten sie zusammenarbeiten dürfen. «Und das Jubiläumskonzert war für uns ein riesiges Geschenk.» Das Gleiche darf das Publikum behaupten.