Ein starkes Zeichen

  10.09.2021 Meinungen

Annemarie Keusch, Redaktorin.

Damit hätte wohl niemand gerechnet. Dass es Ende Woche neue Kandidatinnen und Kandidaten für den Bünzer Gemeinderat gibt, das kündigte das Referendumskomitee an der Podiumsveranstaltung am Montag an. Dass es aber gleich deren fünf sein werden und es in Bünzen plötzlich zur Kampfwahl kommt, darauf hätte kaum jemand auch nur einen Franken gewettet.

Am Montag geisterte noch mehrmals das Wort Zwangsverwaltung durch die Turnhalle. Kann die Gemeinde nicht genug Gemeinderäte stellen, so droht dieses Szenario. Dies konnte nun abgewendet werden. Es ist ein starkes Zeichen, auch seitens des Referendumskomitees, aber vor allem seitens der breiten Bünzer Bevölkerung. Ein Zeichen, dies zu setzen es auch höchste Zeit war.

Dass damit alle Gründe, die aus Bünzer Sicht für eine mögliche Fusion mit Boswil sprechen, aus dem Weg geräumt wären, ist falsch zu denken. Es ist schön, dass sich Leute in Bünzen engagieren, bleibt für die Gemeinde zu hoffen, dass sie dies mit oder ohne Fusion tun.


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