Angetroffen: Martina Bohren, Muri

Es ist bereits ihre fünfte Saison in der Badi Muri. Als Chefin Kasse ist sie für den Eingangsbereich, den Kiosk, die Küche und die Kasse verantwortlich. Seit vier Jahren bietet die Badi Muri ein Mittagsmenü, das wöchentlich wechselt. «Es kommt bei unseren Gästen immer besser an. Kein Wunder, denn wir haben in der Badi die schönste Gartenbeiz in Muri», ist sie überzeugt.

Gerade an so schönen Sommertagen wie jetzt gibt es viel zu tun. «Da wird es an den Wochenenden schon mal richtig hektisch.» Die Schlange vor der Kasse reiche dann oftmals bis zum Ende der Rampe. Und die Arbeit bei 45 Grad in der Küche sei extrem anstrengend. «Wir sind zwar schnell, aber an Spitzentagen müssen die Gäste dann schon etwas Geduld haben und auf ihr Essen warten.» Aber trotzdem würden sich ihr Team und sie nie die Laune verderben lassen. Denn die Arbeit in der Badi mache viel Spass und Freude. «Die Badegäste sind sehr freundlich und aufgestellt. Und Martin Burkart ist ein super Chef», sagt die 54-Jährige. «In der Badi Muri passt einfach alles.»

Martina Bohren ist am Zugersee aufgewachsen. «Ich bin eine richtige Wasserratte. Das Wasser ist mein Element.» Für sie ist es die angenehmste Art, sich fortzubewegen. «Beim Laufen bekomme ich des Öfteren Seitenstechen. Das passiert mir beim Schwimmen nicht.» Beim Schw immen könne man es gemütlich angehen oder an Tempo zulegen. Je nachdem, wie sportlich man die Sache sehe.

«Ich habe gerne viel Zeit mit meinen Kindern in der Badi und am Wasser verbracht, als sie klein waren. Wir hatten immer eine Menge Spass im Wasser», erinnert sich die dreifache Mutter zurück. --sus