Erfolgreicher Bauauftakt

  09.10.2020 Boswil

Spatenstich der Zentrumsüberbauung im Herzen von Boswil

Die Landi Freiamt hat ihre Bautätigkeiten im Kern von Boswil bereits aufgenommen. Mit dem Spatenstich begannen jetzt auch für den zweiten Bauherrn, die Stöckli-Schreinerei, die offiziellen Bauarbeiten.

Susanne Schild

Die beiden Bauherren, Landi Freiamt und Stöckli-Schreinerei, haben ein gemeinsames Ziel: sie wollen im Zentrum von Boswil attraktive Mietwohnungen für Jung und Alt realisieren. Die Stöckli-Schreinerei baut insgesamt zwei Häuser. In Haus 1 werden drei 3½-Zimmer-Wohnungen, drei 5½-Zimmer-Wohnungen und zwei 3½-Zimmer Maisonette-Dachwohnungen entstehen. Für Haus 2 sind drei 4½-Zimmer-Wohnungen, drei 1½-Zimmer-Wohnungen und zwei 3½-Zimmer-Maisonette-Dachwohnungen geplant. Insgesamt werden 16 neue Wohnungen entstehen. «Der Standard der Mietwohnungen entspricht dem von Eigentumswohungen», so Architekt Rainer Keusch. Er rechnet damit, dass bei Haus 1 bis Weihnachten die Bodenplatten erstellt sind. Wenn alles planmässig verläuft, wird Haus 1 Ende nächsten Jahres bezugsfertig sein, in Haus 2 kann im Sommer 2022 eingezogen werden.

Landi Freiamt investiert sechs Millionen Franken

Landi Freiamt rechnet damit, dass die Wohnungen Altbau, Zentralstrasse, ab Juni 2021 wieder bezugsbereit sein werden. Der Neubau in der Mühlegasse ab September 2021. Hier werden zehn 2½-Zimmer-Wohnungen und zwei 3½-Zimmer-Wohnungen entstehen. Die Landi Freiamt investiert rund sechs Millionen Franken in das Projekt. «Die Wohngrössen mit einfachem Grundriss sprechen vermehrt eine junge Bevölkerungsschicht an», erklärt Daniel Strebel, Landi Freiamt. Die Nachfrage nach solchen Wohnungen sei auf dem Markt vorhanden, ist Strebel überzeugt. Durch den Wohnungsbau könne die Landi ihre bestehenden Grundstücke sinnvoll nutzen.

In das Ortsbild einfügen

«Wir haben den Standort zusammen mit einem Ortsbild-Fachgutachter und der Gemeinde angeschaut. Uns war wichtig, dass sich alles harmonisch in das bestehende Ortsbild einfügt», so Architekt Rainer Keusch.

Zwischen den zwei Bauherren findet ein laufender Informationsaustausch statt, erklärt Strebel weiter. Bei der Erschliessung und der Gestaltung Tiefgarage sei die Zusammenarbeit besonders intensiv gewesen. «Die Auswahl der Xaver Meyer AG für die Planung und Projektentwicklung hat die Koordination für uns sehr vereinfacht», so Strebel weiter.

Durchdachtes Energiekonzept

«Aus Sicht des Bauherrn haben wir sehr viel Gewicht auf die Energieversorgung gelegt», streicht Strebel weiter heraus. So bekommt der Neubau eine Indach-Solaranlage. Der Strom wird praktisch zu 100 Prozent vor Ort für die Kälteanlagen im Volg-Laden und die Wärmepumpe verwendet. Gleichzeitig wird die Abwärme der Kältegeräte via Wärmetauscher für die Warmwasserauf bereitung und Heizung verwendet. Überschusswärme im Sommer wird via Erdsonden in den Boden geführt werden. Mit dieser Investition wird gleichzeitig die alte Ölheizung im Volg-Gebäude ersetzt, sodass es nur eine Heizung für die drei Gebäude geben wird. Auch die Stöckli-Schreinerei setzt auf ein sinnvolles Energiekonzept. «Die Photovoltaikanlage auf dem Dach wird vorbereitet und kann jederzeit nachgerüstet werden», erklärt Rainer Keusch. Jetzt hoffen die beiden Bauherren auf eine unfallfreie Bauphase mit keinen Zwischenfällen.


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