Exzellentes Ergebnis
26.03.2024 Beinwil/Freiamt, Region OberfreiamtJahresrechnung der Gemeinde Beinwil
Die Gemeinde schliesst die Jahresrechnung mit einem ausgezeichneten Ergebnis von 2,16 Millionen Franken ab. Konkret setzt sich dieser Ertragsüberschuss bei ausgewiesenen Gesamtaufwendungen von rund 4,47 Millionen Franken und Erträgen ...
Jahresrechnung der Gemeinde Beinwil
Die Gemeinde schliesst die Jahresrechnung mit einem ausgezeichneten Ergebnis von 2,16 Millionen Franken ab. Konkret setzt sich dieser Ertragsüberschuss bei ausgewiesenen Gesamtaufwendungen von rund 4,47 Millionen Franken und Erträgen von rund 5,58 Millionen Franken und unter Einbezug eines positiven Finanzierungsergebnisses von 1,05 Millionen Franken zusammen. Damit wird das Budget bei Weitem übertroffen.
Das Ergebnis setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Etwa ist es auf den Verkauf der alten Werkhofparzelle zurückzuführen, zudem konnten hohe Steuereinnahmen verzeichnet werden, die alle budgetierten Werte übertroffen haben. Auch hat die Schlussabrechnung aus dem Deponiebetrieb wesentlich zu diesem operativen Ergebnis beigetragen. Die Abrechnung aus der Deponie Weid-Banacker ist damit abgeschlossen.
Höhere Kosten bei Verwaltung
Auf der Ausgabenseite hatte die Gemeinde mit höheren Kosten zu kämpfen. Insbesondere die temporären Überbrückungen von Vakanzen auf der Gemeindeverwaltung haben die Personalkosten in die Höhe schnellen lassen. Ausserdem wurden Auszahlungen für angesammelte Überzeit geleistet respektive Rückstellungen für Mehrleistungen gebildet. Auch wächst das Dorf kontinuierlich und die Bauanfragen haben zu höheren Kosten bei der Bauverwaltung geführt. Diese konnten durch Mehreinnahmen bei den Baubewilligungsgebühren grösstenteils kompensiert werden. Hingegen belasten die Aufarbeitung alter Baugesuche sowie Beschwerdebehandlungen die Aufwände der Bauverwaltung.
Schulgelder tiefer ausgefallen
Die Ausgaben der Feuerwehr waren unter den budgetierten Werten. Die Kostenanteile an den Lehrerlöhnen sowie die Schulgelder der Oberstufe sind tiefer ausgefallen als budgetiert. Bei den Schulliegenschaften wurden nicht zwingend nötige Unterhaltsarbeiten aufgrund der bevorstehenden Projektierung MZG zurückgestellt. Die Schulgelder an Berufsschulen sind im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Bei den Sonderschulen haben sich die Kosten für Schulgelder reduziert. Die Beiträge an den Kanton für die Pflegefinanzierung sind durch mehr stationäre Pflegebedürftige erneut gestiegen, gleiches gilt für die Kosten der Spitex. Die Kosten für wirtschaftliche Hilfe lagen unter den Erwartungen. Im Bereich soziale Sicherheit werden die Kosten im Asyl-/Flüchtlingsbereich durch Entschädigungen von Bund und Kanton ausgeglichen.
Aus dem Ertragsüberschuss und der daraus resultierenden Selbstfinanzierung von rund 2,73 Millionen Franken zuzüglich den Investitionseinnahmen von 250 300 Franken entsteht ein Finanzierungsüberschuss von 2,98 Millionen Franken. Der Ertragsüberschuss von 2,16 Millionen Franken wird in die kumulierten Ergebnisse der Vorjahre übertragen. --gk