Bewilligung für Reaktivierung des Casinos erteilt
Die geplante Reaktivierung des Casinos als Versammlungsraum für den Ortsteil Nesselnbach ist einen wichtigen Schritt weiter.
Nach beinahe drei Jahren unermüdlichem Einsatz der Initianten ...
Bewilligung für Reaktivierung des Casinos erteilt
Die geplante Reaktivierung des Casinos als Versammlungsraum für den Ortsteil Nesselnbach ist einen wichtigen Schritt weiter.
Nach beinahe drei Jahren unermüdlichem Einsatz der Initianten ist die Bewilligung für die Sanierung und Nutzung des Casinos endlich vorhanden. Dafür gehört vor allem den beiden Hauptakteuren der Initiative ein grosses Dankeschön, heisst es in einem Schreiben dazu. «Die beiden haben mit viel Herzblut, Kampfgeist und unter enormem Zeitaufwand alles darangesetzt, damit das über 100 Jahre alte Häuschen den Einwohnern und Vereinen von Nesselnbach wieder zur Verfügung steht.»
Unterstützung gesucht
Das Gebäude weckt Emotionen im Dorfteil. Vor 124 Jahren wurden die Gemeinden Niederwil und Nesselnbach durch einen Beschluss des Grossen Rates vereint. In Nesselnbach tat man sich anfangs schwer. Umso wichtiger war für dessen Bewohner ein eigener Versammlungsraum. Nach dem Brand des alten Schulhauses wurde dieses «Casino» genannte Gebäude 1911 gebaut und diente als Ort für viele verschiedene Anlässe. 1967 wurde es in Fronarbeit renoviert. Zuletzt diente es aber nur noch als Lagerraum. Bis eine Initiative die Reaktivierung forderte.
Mit dem Vorliegen der Bewilligung ist ein wichtiger Schritt getan. Die vor einiger Zeit gegründete IG Casino Nesselnbach freut sich über weitere Mithilfe. Sei es in Form von Fronarbeit oder durch eine finanzielle Unterstützung. Nähere Auskunft erteilt gerne der Präsident der IG Casino, Thomi Moor, unter Telefon 079 344 42 66.
Nach der Renovation kann das Casino in seinem ursprünglichen Zweck an die Bevölkerung zurückgegeben werden. Dann steht das wohl kleinste Casino des Landes den Menschen von Niederwil und Nesselnbach für hoffentlich viele weitere Generationen wieder zur Verfügung. Dies wäre ganz im Sinne der Einwohner des früher eigenständigen Dorfteils Nesselnbach, welche das Gebäude vor 114 Jahren erbaut hatten. --red