Fürs Herz und fürs Gemüt
19.11.2024 WohlenPremiere von Monti’s Variété
Bereits zum neunten Mal findet im Winterquartier des Circus Monti in Wohlen das vorweihnachtliche Variété statt. Jeweils rund 170 Zuschauer pro Vorstellung kommen bis zum Silvesterabend in den Genuss eines magischen und ...
Premiere von Monti’s Variété
Bereits zum neunten Mal findet im Winterquartier des Circus Monti in Wohlen das vorweihnachtliche Variété statt. Jeweils rund 170 Zuschauer pro Vorstellung kommen bis zum Silvesterabend in den Genuss eines magischen und überraschenden Abends. Die Artisten sind für das Auge, die Liveband für das Ohr. Und zudem sorgen Köstlichkeiten für den Gaumen in einer eigens kreierten Inszenierung im Monti-Stil für einen festlichen Abend. Ein wahrer Hochgenuss für Herz und Gemüt, wie die Premiere bewies. --red
Winter-Magie und Artisten-Genies: Premiere von Monti’s Variété im Winterquartier in Wohlen
Mit Charme, Spektakel und einem Vier-Gang-Dinner sorgt Monti’s Variété für zauberhafte Unterhaltung. Die meisten Shows (bis 31. Dezember) sind so gut wie ausverkauft.
Stefan Sprenger
Es ist Liebe auf den ersten Schritt. Katharina Dröscher zeigt am Tanzseil ihre beeindruckende Nummer. Die Premierengäste sitzen an ihren Tischen, haben gerade die Suppe im Magen und staunen. Die Zürcherin Dröscher, nebst Leuten aus Finnland, Neuseeland, Kanada und Frankreich die einzige Schweizerin im Ensemble der Artisten, zeigt ihre Darbietung einen Meter von den Menschen entfernt. Man ist so nahe am Geschehen, dass man zusammenzuckt, wenn sie aufspringt und sich dann in Perfektion auf dem Seil ausbalanciert.
Enorm viel zu erleben
Die Nähe zur Show, die ist nicht das einzig beeindruckende am Monti’s Variété. 172 Premierengäste sind dabei. Und das Winterquartier beim Circus Monti ist herausgeputzt. Direktor Johannes Muntwyler nimmt den Gästen höchstpersönlich die Mäntel und Jacken ab. «Das kommt gut», meint er vor der Premiere. Im grossen Raum herrscht eine warme und harmonische Stimmung, der Saal ist geschmückt, die Tische wundervoll gedeckt.
Es kann losgehen. Josune Goenaga und Manuel Schunter – alias Sally und Pirelli – fahren auf ihrem Schneemobil ein und begrüssen das Publikum. Sie führen mit viel Charme und noch mehr Witz durch den Abend – und haben auch die künstlerische Leistung des Variétés unter sich. Die Frage, was sich im Weihnachtspäckli versteckt, treibt die beiden an und bildet den roten Faden durch das ganze Programm. Was drin ist, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten.
Monti’s Variété entführt einen danach in einen «Alp-Traum». Weihnachten wird gefeiert, inmitten der Berge, Gondelbahn inklusive. Für die Gäste gibt es ein köstliches Vier-Gang-Dinner – serviert von teilweise einheimischen Kräften und den Artisten selbst – und zwischen dem Essen gibt es spektakuläre und überraschende Darbietungen. Am Tanzseil und mit einer «Quick Change»-Show fasziniert die Zürcherin Katharina Dröscher. Die wirblige Finnin Nelli Kujansivu hat schnelle Beine und jongliert im Liegen besser als Fussballstar Cristiano Ronaldo. Die Neuseeländerin Rosita Hendry zeigt kraftvoll und mit Eleganz ihr Können am Roue Cyr (Rhönrad) und am Vertikalseil. Am Tanztrapez zeigt die Kanadierin Rose Munger eine Vorstellung, die einen mitreisst. Gemeinsam mit Partner Pierre Domis zeigt sie eine artistische und harmonische Hand-auf-Hand-Nummer. Perfekt begleitet werden diese Darbietungen von hervorragender Musik einer vierköpfigen Band und einer himmlischen Stimme (Ariane Indira) – und das alles unter der Leistung des Wohlers Lukas Stäger (der sich sogar als Alphorn-Bläser beweist).
Rund vier Stunden dauert die Premiere. Und Direktor Johannes Muntwyler hatte Recht: Es kam gut. Danach meint er zur Premiere der neunten Ausgabe von Monti’s Variété: «Wir sind sehr zufrieden. Nach rund zehn Tagen Probe ist das Ensemble – Artisten und Band – schon sehr gut eingespielt. Auch das Zusammenspiel mit der Küche hat bereits sehr gut funktioniert. Dies ist nicht ganz selbstverständlich, werden doch die Speisen vor Ort frisch zubereitet und gekocht.» Weiter sagt der Monti-Chef: «Wir erhielten viele positive Rückmeldungen, insbesondere auch, was die Qualität der Artistinnen und Artisten und der Komiker angeht. Ein gelungener Start.»
Ganz viel ist hoch oben
Die Show spielt oben in den imaginären Bergen. Bei Monti’s Variété ist aber ganz viel hoch oben – auf höchstem Niveau. Alle Sinne werden verwöhnt. Die Nähe zu den Artisten, der Witz, der Charme, die Ausstrahlung aller Beteiligten, die Musik, die spektakulären und abwechslungsreichen Artistik-Einlagen, der Gesang, die Organisation, das Essen – es ist Unterhaltung auf dem höchsten Show-Gipfel. Und es ist kein Wunder, läuft der Vorverkauf sehr gut. Noch bis Silvester wird die Show ganz viele Menschen verzaubern.