Heimatliebe und Fernweh

  25.03.2022 Porträt

Angetroffen: Robin Kohler, Künten

«Ich befinde mich zurzeit mitten in der Vorbereitung auf meine Abschlussprüfung», erzählt Robin Kohler. Der Künter geniesst seine Lehrzeit auf der Gemeindeverwaltung des Dorfes, in dem er nicht nur aufgewachsen, sondern auch Ortsbürger ist. «Viele Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner kannte ich vom Sehen her. Auf der Gemeindeverwaltung erfuhr ich teilweise deren Hintergründe. Das ist spannend, auch wenn ich davon nichts weitererzählen darf.» Diese Schweigepf licht gehöre hier schlicht zum Beruf. «Zu Beginn war das etwas speziell. Man gewöhnt sich aber daran. Es wird selbstverständlich.»

Der 19-Jährige wuchs in Sulz an der Grenze zu Künten auf. «Ich fühle mich als Sulzer wie auch als Künter sehr wohl», lacht er. «Jedoch ist mein Heimatort Künten und nicht Sulz.» Robin Kohler mag das Dorf besonders, weil man hier noch zusammenhält und sich gegenseitig unterstützt. «Ich lebe gerne hier.»

Trotzdem zieht es ihn nach seiner Lehrzeit wohl in die Ferne. Robin Kohler möchte sich zum Piloten für Passagierflugzeuge ausbi lden lassen. «Mich fasziniert seit Kindheit, wie diese meh rere Ton nen schweren Maschinen fliegen können. Zudem kommt man als Pilot in der ganzen Welt herum und verdient damit gar sein Geld.»

Wann er diesen Weg genau bestreiten wird, ist allerdings noch unklar. Robin Kohler schaut aktuell, wie er diese Ambitionen mit der Rekrutenschule koordinieren kann. «Militärpilot werde ich allerdings nicht. Das war noch nie mein Fokus.» Trotz dem angestrebten Berufswechsel schätzt er die aktuelle KV-Lehre sehr. «Sie ist abwechslungsreich und bildet eine gute Basis für meine Zukunft.» --rwi


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