Innovation mal vier
08.11.2024 WohlenKantonsschule Wohlen: Vier neue YES-Miniunternehmen starten ins Unternehmertum
Book Buddy, Maison Lumière, pawsome Collars und JeWell heissen die vier diesjährigen Miniunternehmen der Kanti Wohlen. Mit ihren Produkten und Ideen wollen sie sich mit den anderen ...
Kantonsschule Wohlen: Vier neue YES-Miniunternehmen starten ins Unternehmertum
Book Buddy, Maison Lumière, pawsome Collars und JeWell heissen die vier diesjährigen Miniunternehmen der Kanti Wohlen. Mit ihren Produkten und Ideen wollen sie sich mit den anderen YES-Firmen des Landes messen.
Josip Lasic
Das Programm von Young Enterprise Switzerland (YES) bietet Schülerinnen und Schülern Jahr für Jahr die Möglichkeit, ein «Miniunternehmen» zu gründen und sich in der Geschäftswelt zu etablieren. Die Kantonsschule Wohlen ist seit über 20 Jahren bei diesem Projekt dabei. Junge Erwachsene haben die Möglichkeit, unter realen Bedingungen zu arbeiten, ihr Wissen in die Praxis umzusetzen, Investoren und Lieferanten zu suchen und Kunden von ihrem Produkt zu begeistern.
Am Ende des Jahres treten sie im nationalen Wettbewerb gegen rund 200 andere Miniunternehmen aus der Schweiz an. Die erfolgreichsten Teams schaffen den Sprung in den Final, wo das beste Unternehmen des Jahres ausgezeichnet wird. Mit David Mühlebach war der Finanzverantwortliche von YES bei der Gründungsversammlung vor Ort. Er war selbst früher Schüler der Kanti Wohlen und Teil eines solchen Projekts. Mühlebach bestätigt, dass eine Teilnahme sehr lehrreich ist im Hinblick auf die spätere Ausbildung und Karriere. Dieses Jahr schickt die Kantonsschule Wohlen vier Miniunternehmen ins Rennen.
Book Buddy: Zum Lesen animieren
Mit 3D-gedruckten Lesezeichen will die Unternehmen Book Buddy seine Kunden dazu animieren, wieder einmal ein Buch zu lesen. Die Lesezeichen fallen durch ihr originelles Design auf. So sieht es aus, als wäre ein Reissverschluss am Buch angebracht, den man öffnen muss, um mit der Lektüre beginnen zu können. Weitere Designs sollen folgen. Im Hinblick auf die nahenden Festtage will das Team von Book Buddy seine Lesezeichen vor allem auf Weihnachtsmärkten verkaufen. Ausserdem können sie über die Social-Media-Kanäle des Unternehmens erworben werden. Langfristiges Ziel ist es, dass die Book-Buddy-Lesezeichen ihren Weg in die Regale der Buchhandlungen finden.
Das Team des Miniunternehmens hat noch weitere Pläne. Zum Beispiel die Möglichkeit, das Lesezeichen in Kombination mit einer Leselampe zu erwerben, was sich für Bücherfreunde doppelt lohnt. Online ist das Angebot derzeit auf Instagram unter https:// https://www.instagram.com/bookbuddy._/">www.instagram.com/bookbuddy._/ zu finden.
Pawsome Collars: Nützlich und modisch
Der Name des Unternehmens ist Programm. «Pawsome» setzt sich zusammen aus «paw» für Pfote und «awesome» für grossartig oder beeindruckend. So sollen auch die Hundehalsbänder des Miniunternehmens sein. Zum einen funktional, zum anderen modisch. Pawsome Collars stellt die Halsbänder aus Paracord-Schnur her, die für Fallschirme verwendet wird und entsprechend strapazierfähig ist.
Die Halsbänder unterscheiden sich in Grösse und Design. Je kräftiger der Hund gebaut ist, desto stärker muss das Halsband sein. Der Nachteil ist, dass die Mitglieder des Unternehmens ihre Produkte von Hand herstellen müssen. «Es gibt keine Maschine, die für uns finanzierbar wäre und die das in dem Stil machen könnte. Dafür wissen die Käufer, dass sie ein einzigartiges Exemplar erwerben.»
Das Team von pawsome Collars hat sich auch Gedanken gemacht, wie sie Social Media nutzen können, um eine Community aufzubauen und ihr Produkt noch besser zu vermarkten. Ziel ist es, einen Teil der Einnahmen zu spenden. Mehr dazu unter: https:// www.pawsomecollars.ch/.
JeWell: Einzigartigkeit in jedem Stück
Auch das Miniunternehmen JeWell will mit Unikaten punkten. Es stellt optisch ansprechenden Schmuck her, genauer gesagt Fingerringe und Armbänder. Diese werden aus einem günstigen Rohstoff hergestellt und sind daher preiswert. Jedes Schmuckstück ist handgefertigt. Neben verschiedenen vorgegebenen Designs bietet das Unternehmen seinen Kundinnen und Kunden auch die Möglichkeit, personalisierten Schmuck anfertigen zu lassen, der die Individualität noch stärker betont.
Das Besondere: JeWell achtet darauf, jegliche Rohstoffe, wie Perlen oder Draht, aus der Schweiz zu beziehen. Auch sie möchten einen Teil der Einnahmen spenden. Mehr Infos gibt es auf www.jewell.ch/">http://www.jewell.ch/ (Webseite ist noch im Aufbau) oder https://www.instagram.com/_jewell_ch.">https://www.instagram.com/_jewell_ch.
Maison Lumière: Licht und Duft in einem
Maison Lumière bietet handgemachte Sojawachskerzen in verschiedenen Designs und Düften an. Sojawachs eignet sich besonders gut, da es länger brennt, biologisch abbaubar und vegan ist. Mit Schneemann, Lebkuchenmann und Tannenbaum sind derzeit mehrere Motive passend zur Vorweihnachtszeit im Sortiment. Dieses soll im Laufe der Zeit erweitert und saisonal angepasst werden. Insgesamt gibt es aktuell fünf verschiedene Modelle.
Die Kerzen werden in Gussformen hergestellt. Allerdings ist das Unternehmen noch auf der Suche nach einem geeigneten Produktionsstandort. Während sie die Prototypen noch selbst anfertigen konnten, werden sie das gesamte Sortiment nicht alleine bewältigen können. Durch die Mischung aus Design, entspannenden Düften und nachhaltiger Produktion sind die Kerzen von Maison Lumière bereits sehr gefragt. Weitere Informationen unter: https://www.instagram. com/maisonlumiere.ch.