Jede Meinung zählt
08.03.2024 MutschellenBevölkerungsumfrage vom 8. bis 20. März zum Projekt «Hallenbad Mutschellen»
Eine Arbeitsgruppe beschäftigt sich derzeit mit den Vorarbeiten für die Machbarkeitsstudie für ein Hallenbad auf dem Mutschellen. In diesem Zuge möchten sie ...
Bevölkerungsumfrage vom 8. bis 20. März zum Projekt «Hallenbad Mutschellen»
Eine Arbeitsgruppe beschäftigt sich derzeit mit den Vorarbeiten für die Machbarkeitsstudie für ein Hallenbad auf dem Mutschellen. In diesem Zuge möchten sie nun den Puls der Bevölkerung spüren und sie um ihre Meinung bitten.
Im Jahr 2022 wurde eine Petition zur Errichtung eines Hallenbades auf dem Mutschellen eingereicht. Im darauffolgenden Juni bewilligten die Gemeinden Berikon,Rudolfstetten-Friedlisberg und Widen einen Verpflichtungskredit von 100 000 Franken, um eine Machbarkeitsstudie für das besagte Hallenbad durchzuführen. Seitdem setzt sich eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe, bestehend aus Fachleuten in den Bereichen Badbau, Architektur, Finanzen und Marketing, gemeinsam mit drei Gemeinderäten aus den genannten Gemeinden intensiv mit der Machbarkeitsstudie auseinander.
Der Fokus liegt dabei auf der Gestaltung eines Hallenbades, das sinnvoll und bedarfsgerecht gestaltet sein sollte.
Viele Informationen bereits zusammengetragen
Damit ein stimmiges Konzept erstellt werden kann, sollen möglichst viele konkrete Informationen zu den nötigen Investitionen und dem Betrieb gesammelt werden. «Neben den Investitions- und Betriebszahlen sind auch die Ökologie wie Energie- und Wasserbedarf ein wichtiges Thema, welches in die Machbarkeitsstudie einfliesst», erklärt Robert Sutter, der Projektbegleitende der Arbeitsgruppe. Dafür wurden unter anderem auch bereits diverse bestehende Hallenbäder besichtigt und Gespräche mit deren Betreibern geführt. «Dabei hat sich das Aegeribad in Oberägeri als geeignetes Referenzprojekt erwiesen, da es eine ähnliche Geschichte und Situation vorweist, wie hier auf dem Mutschellen», erzählt Sutter weiter.
Für ein mögliches Hallenbad auf dem Mutschellen sind verschiedene Modelle ausgearbeitet worden. «Vom nicht öffentlichen Schulbad bis hin zum Erlebnisbad», zählt der Projektbegleitende auf. Fix, wo das Hallenbad erbaut werden soll, ist noch nichts. «Hinsichtlich der besten Synergienutzung hat sich der Standort Burkertsmatt aber als die optimalste Variante erwiesen.»
Im Verlauf der Arbeiten der Arbeitsgruppe wurde die Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) hinzugezogen und mit dem Auftrag betraut, die Bedürfnisse der Bevölkerung sowie weiterer bedeutender Interessengruppen zu beleuchten.
Perspektive aus der Bevölkerung ermitteln
Ziel dieses Vorgehens ist es, die Chancen und Risiken eines Hallenbades aus der Perspektive der Bevölkerung und der massgeblichen Interessengruppe eingehend zu verstehen und in die zukünftige Projektplanung zu integrieren.
Deshalb sei es so wichtig, möglichst viele Stimmen aus der Gesellschaft einzuholen, damit die Umfrage ehrliche Rückmeldungen hervorbringt. Robert Sutter: «So können wir mehr über die Bedürfnisse der Bevölkerung erfahren und ihr Feedback in die Studie einfliessen lassen.» Die Meinung der Einwohnerinnen und Einwohner vom Mutschellen seien in der ganzen Planung wohl der wichtigste Punkt. Die Machbarkeitsstudie soll für die Bevölkerung eine objektive Entscheidungsbasis schaffen, aufgrund derer im nächsten Schritt ein Planungskredit an den Gemeindeversammlungen der drei Gemeinden beantragt werden kann.
An der Befragung kann man vom 8. bis 20. März teilnehmen. Der zeitliche Aufwand liege zwischen 6 und 10 Minuten. Der Befragungsbogen ist auf den Websites der Mutscheller Gemeinden aufgeschaltet. --sab