Ein intensives und emotionales Jahr für die Regio-Feuerwehr Freiamt-Mitte

Das erste Jahr der zusammengeschlossenen Feuerwehren von den Gemeinden Kallern, Boswil und Bünzen sei sehr ereignisreich gewesen, schreibt Kommandant Rolf Furrer in seinem Bericht. Die ganze Mannschaft habe sich weiterentwickelt.

Sabrina Salm

Der Start der Regio-Feuerwehr Freiamt-Mitte erfolgte Anfang Januar mit einer Gesamtübung. Der Bestand betrug damals 134 Feuerwehrfrauen und -männer. Kaum gestartet und nach neun Übungen kam dann auch schon der Lockdown. Ende April konnten wieder Feuerwehrübungen gemacht werden. Der Kommandant Rolf Furrer lob die Übungsleiter: «Die Chefs waren sehr gut vorbereitet. Die Posten waren spannend, vielseitig und intensiv gestaltet.» Was Furrer sehr freute, war das sehr gute Mitmachen der Mannschaft. Sie sei motiviert und interessiert. «Im Fokus stand das Kennenlernen untereinander wie auch das Kennenlernen des neuen Feuerwehrmaterials und der Fahrzeuge.»

Mitte Oktober folgte die erneute Zuspitzung der Ansteckungen durch Covid-19. Der Feuerwehrübungsdienst wurde wieder eingestellt.

Im Ernstfall bereit

Tierrettung. Auch Elementarschäden waren dabei. «Die Einsätze sind vom Kader und von der Mannschaft diszipliniert und sicher bewältigt worden. Keine Unfälle oder Verletzungen während der Ernstfalleinsätze.»

22 Austritte zu 6 Eintritten

Befördert werden Tim Wernli zum Wachmann, Jolanda Hiltebrand zur Gefreiten. Patrick Stiefel wird ab dem 1. Januar neu zum Korporal befördert, Pascal Parietti zum Oberleutnant und Katja Frick zum Leutnant.

22 Austritte hat die Regio-Feuerwehr Freiamt-Mitte zu verzeichnen. Unter ihnen: Christoph Rüttimann, Gefreiter (25 Jahre), Marcel Rüttimann, Oberleutnant (23), Andreas Müller, Vizekommandant (22), Ruth Küng, Sanität (22) sowie Adrian Meier, Atemschutz (21). Den Austritten gegenüber stehen sechs Neueintritte. «Um die Leistungen und den Ausbildungsstand aufrecht zu halten, müssen wir weiterhin üben und trainieren, um für den Ernstfall bereit zu

Auch wenn der Übungsdienst in diesem Jahr nicht so erfolgen konnte wie gewünscht, war die Feuerwehr natürlich immer einsatzbereit. In diesem Jahr ist sie zu 42 Einsätzen ausgerückt, diese beinhalten alles von Verkehrsregelung bei Unfällen über kleinere bis grössere Brände sowie sein», so Kommandant Rolf Furrer. Er zeigt sich aber optimistisch: «Es hat sich gezeigt, dass wir mit der Ausbildung und dem aktuellen Ausbildungsstand der Regio-Feuerwehr Freiamt-Mitte auf dem richtigen Weg sind.» Er und seine Mannschaft gehen gemeinsam mit voller Motivation und Zuversicht ins neue Feuerwehrjahr 2021.