Fussball, 2. Liga interregional: Windisch – Mutschellen (Samstag, 18 Uhr)
Nachdem das Spiel vom letzten Wochenende gegen Schöftland witterungsbedingt verschoben wurde, startet der FC Mutschellen morgen Samstag in die Rückrunde. Der Gegner heisst Windisch ...
Fussball, 2. Liga interregional: Windisch – Mutschellen (Samstag, 18 Uhr)
Nachdem das Spiel vom letzten Wochenende gegen Schöftland witterungsbedingt verschoben wurde, startet der FC Mutschellen morgen Samstag in die Rückrunde. Der Gegner heisst Windisch und ist eine grosse Unbekannte.
Die grösste Stärke des FC Mutschellen ist sicher die Konstanz im Kader. Das Team kennt sich. Die einzelnen Akteure spielen teilweise schon seit Jahren zusammen, kennen sich oft sogar aus den Juniorenteams der Mutscheller. Bezeichnend, dass der einzige Winterneuzugang, Luca Giampà, ein Rückkehrer ist. Nach nur einem halben Jahr in Lenzburg hat es ihn wieder auf die Burkertsmatt zurückgezogen.
Ganz anders präsentiert sich der nächste Gegner der Freiämter. Der FC Windisch hat im Winter 17 neue Spieler verpflichtet. 18 Spieler verliessen den Verein. Mit dem Team, das in der Vorrunde 4:1 gegen Mutschellen gewonnen hat, hat die Mannschaft der Windischer nicht mehr viel gemeinsam. Dreifachtorschütze Milos Ivanovic wird den Mutschellern beispielsweise nicht mehr gefährlich werden. Er kickt mittlerweile bei Klingnau in der 2. Liga regional.
«Wissen nicht, wo wir stehen»
Mutschellen-Trainer Jérôme Thiesson hat das spielfreie vergangene Wochenende genutzt und den Gegner im Duell gegen Regensdorf beobachtet. Zur Pause führte Windisch mit 3:0 gegen den Abstiegskandidaten aus dem Kanton Zürich. Am Ende gab es «nur» einen 3:2-Sieg. Thiesson: «Wir nehmen die Eindrücke aus dem Regensdorf-Spiel mit. Aber wir hatten noch kein Pflichtspiel, für Windisch ist es erst das zweite. Wir wissen nicht, wo wir stehen, und anhand einer Partie können wir sie auch nicht komplett einschätzen. Deshalb werden wir den bestmöglichen Gegner erwarten und so ins Spiel gehen, in der Hoffnung, Punkte zu holen.»
Der Trainer gibt sich zuversichtlich. «Die Vorbereitung war sicher sehr gut. Ebenso das Trainingslager. Ich hoffe, dass das einen Einfluss hat.» Der Nachteil bei den Mutschellern ist, dass sie einige Verletzte haben. «Aber 18 Spieler sind da, die uns zur Verfügung stehen. Und die werden bereit sein.» Ein guter Start in die Rückrunde wäre für das Team wichtig, um aus dem Abstiegsstrudel herauszukommen. --jl