Künten und die Neophyten

  27.10.2020 Künten

In der Ausgabe vom 13. Oktober ist ein Artikel über die Bekämpfung des Einjährigen Berufkrauts (eines invasiven Neophyten) in Künten erschienen. Er erweckt den trügerischen Eindruck, in Künten würden die Neophyten seit Jahren konsequent und mit Erfolg bekämpft.

Tatsache ist, dass in Künten vor allem auf gemeindeeigenem Land kaum gegen Neophyten wie das Einjährige und das Kanadische Berufkraut, die Kanadische Goldrute und das asiatische Drüsige Springkraut vorgegangen wird. Dies trotz eindringlichen Mahnrufen von Bundesämtern an die Gemeinden, Abwehrmassnahmen zu ergreifen. Wäre es nicht vielmehr Aufgabe des Gemeinderats, den Anweisungen zu folgen und mit ausreichenden personellen und materiellen Mitteln wenigstens auf dem eigenen Gemeindegrund der rasant um sich greifenden Ausbreitung schädlicher fremdländischer Pflanzen inhalt zu gebietenn welche die heimische Fauna verdrängen und zerstören?

Ich appelliere an alle Bewohnerinnen und Bewohner von Künten, in Gärten und auf offenem Land den Kampf gegen die Neophyten aufzunehmen und beherzt zu führen. Nur so können weitere bleibende Schäden an der einheimischen Pflanzenwelt verhindert werden.

Ursi Urech, Künten


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