Angetroffen: Beatrice Bischof, Berikon

«Ich liebe Nägel», sagt Beatrice Bischof. Seit jeher. Dass das keine hohle Floskel ist, zeigt ein Blick auf ihre Hände: Die Fingernägel sind sehr gepflegt. «Meine Leidenschaft gehört jedoch den Füssen», erklärt die Frau, die in zwei Tagen 55 Jahre alt wird.

Von daher erstaunt es nicht, dass sie ihren Arbeitsplatz vom Büro in ein Haaratelier verlegt hat. Hier kümmert sich die kosmetische Fusspflegerin um die Zehennägel von Frauen und Männern. «Ich habe mich schon vor meiner Ausbildung, die ich letztes Jahr absolviert habe, um die Füsse meiner Kolleginnen gekümmert.» Auch der Fuss ihres Mannes war bei ihr in guten Händen, nachdem ihm ein 70 kg schwerer Stein draufgefallen war.

Jetzt, wo es wieder wärmer wird, seien die Menschen vermehrt in Sandalen oder gar barfuss unterwegs. Sowohl Frauen als auch Männer legten nun mehr Wert auf gepflegte Füsse. «Den Frauen ist die optische Erscheinung wichtig, den Männern eher gepflegte Füsse.»

Als kosmetische Fusspflegerin hat sie ihr Hobby zum Beruf gemacht. Die Fasnächtlerin ist auch eine treffsichere Schützin. Bei den Beriker Feldschützen arbeitet sie im Vorstand mit und sie ist Jungschützenleiterin.
Sie freut sich darauf, bald wieder zeigen zu dürfen, wie gut sie punkten kann.

Mit ihrer Enkelin und dem Hund Bob verbringt Beatrice Bischof viel Zeit. Beide erfreuen ihren Alltag, auch wenn die Sonne nicht lacht.

Nun steht eine grosse Veränderung an. «Mein Mann Marc wird bald pensioniert – und er hat gern einen Platz an der Sonne», blickt Beatrice Bischof voraus. In Zukunft werden sich beide vermehrt in wärmeren Gefilden aufhalten. Wo das sein wird, steht noch nicht fest.