Generalversamlmung des Schwingklubs Freiamt

Einmal mehr kann der Traditionsverein auf ein gutes Jahr zurückblicken. Auch wenn bei der Planung nicht alles reibungslos verlief, so war der Nachwuchsschwingertag in Mühlau ein Erfolg. Und auch der 100. Geburtstag des Vereins 2025 stand auf der Traktandenliste.

Auch wenn das spezielle Jubiläum von 100 Jahren Schwingklub Freiamt 2025 noch ein bisschen hin ist, laufen die Vorbereitungen bereits seit diesem Oktober. So haben sich ehemalige sowie der aktuelle Präsident Marco Küng zum Brainstorming getroffen, was alles im Jubläumsjahr geboten werden soll. «Wir haben Ideen, Vorstellungen und Erwartungen zusammengetragen», so Küng. Definitiv ist, dass es ein Jubiläumsschwinget geben soll. Der Jubiläumsschwinget soll wie gewohnt im Rahmen des Guggibad-Schwinget stattfinden und ist auch auf den Frühling geplant. «Einfach mehr ausgeschmückt – und mit viel mehr Gästen», stellt Küng in Aussicht. Ob es dann Klubs wie beispielsweise von Unspunnen-Sieger Sämi Giger sein wird, das ist noch offen, meint Küng schmunzend.

Verschiebungen, Hitze und Technikproblemen getrotzt

Nebst dem Sportanlass entsteht eine neue Jubläumsschrift, welche die Präsidenten der letzten 25 Jahre zusammentragen. Zuletzt ist eine solche zum 75-Jahr-Jubliäum 2000 erschienen. «Seither ist viel gegangen, was es wert ist, zu Papier zu bringen», so der Präsident. Diese Schrift soll im Rahmen der Feierlichkeiten im Oktober 2025 präsentiert werden, die im Rahmen des Vereins stattfinden werden.

Einmalige Ehrung in hundertjähriger Vereinsgeschichte

Nebst dem Ausblick in die Zukunft beschäftigte auch der Blick ins Vereinsjahr. Nebst den Berichten des Präsidenten, des Technischen Leiters sowie des Leiters Jungschwingen stand auch der Nachwuchsschwingertag in Mühlau zur Diskussion. Ursprünglich war dieser in Waltenschwil geplant. Jedoch musste das Datum aufgrund von anderen Schwing vereinen beanspruchter Daten zweimal geschoben werden. «Das war unglücklich», so Marco Küng. Deshalb ist man auf Altbekanntes ausgewichen: auf den Schoren in Mühlau. Wie immer kam der Anlass im August gut an und war ein Erfolg. Dennoch stellte die Hitze von über 30 Grad die Sportler und das Publikum vor Herausforderungen. Und auch Rückmeldungen aus der Versammlung bemängelten, dass es zum Schluss aufgrund eines technischen Aussetzers zu Problemen mit der Rangliste kam. Auch in personeller Hinsicht verlief das Jahr positiv. So verzeichnete der Verein keine Austritte. Auch trat kein aktiver Schwinger zurück. Eine Spezielle Ehrung erreichte Magnus Döbeli: Er wurde zum Ehrenmitglied vom Eidgenössischen Verband ernannt. «In der 100-jährigen Geschichte des Vereins hat das noch keiner geschafft.» --cbl