Die 15-jährige Aurora Müller aus Waltenschwil ist die Gewinnerin des Prix ibw 2025
Eine prominente Jury, mehrere Organisatoren und viele Jugendliche, die musikalisch ihr Können beweisen. Der Prix ibw im Chappelehof ist ein Anlass, von denen es mehr geben ...
Die 15-jährige Aurora Müller aus Waltenschwil ist die Gewinnerin des Prix ibw 2025
Eine prominente Jury, mehrere Organisatoren und viele Jugendliche, die musikalisch ihr Können beweisen. Der Prix ibw im Chappelehof ist ein Anlass, von denen es mehr geben sollte.
Stefan Sprenger
Auf der Bühne strahlt sie alles weg. Im Publikum platzen die Eltern – Mutter Lina und Vater Johannes – fast vor Stolz. Die 15-jährige Aurora Müller aus Waltenschwil ist die Gewinnerin des Prix ibw 2025. Mit ihrer gefühlvollen Akkordeon-Interpretation des Stücks «Jalousie» des dänischen Komponisten Jacob Gade überzeugte sie nicht nur die Jury, sondern begeisterte auch das zahlreiche Publikum im Wohler Chappelehof. «Ich habe viel Zeit investiert, übe jeden Tag. Für mich ist Musik mehr als ein Hobby. Es gehört zu mir. Und deshalb ist dieser Sieg eine Bestätigung und ich bin sehr zufrieden», sagt Aurora Müller, die in Wohlen die Bezirksschule besucht.
Die talentierte Aurora Müller spielt Piano und Violine. Doch sie siegte mit dem Akkordeon. Sie wird von Ruth Stutz an der Musikschule Wohlen unterrichtet. «Ich bin erstaunt, wie sie alles 1:1 umsetzen kann, was wir üben. Das ist beeindruckend. Aurora zeigt viel Willen und Ausdauer. Ihr Auftritt hat mich innerlich berührt und war einmalig.»
Nur positive Stimmen
Neben der Siegertrophäe beinhaltet der Gewinn des Prix ibw auch einen Konzertbesuch im KKL mit Blick hinter die Kulissen und einen exklusiven Auftritt im Rahmen der Jahresinformation «ibw persönlich» am 13. Juni im Casino Wohlen. «Darauf freue ich mich jetzt schon», sagt Aurora Müller.
Die total 18 jungen Musiktalente im Alter von 9 bis 16 Jahren stammen alle aus der Region. Am letzten Samstag spielten alle im Chappelehof. Der Förderpreis Prix ibw wird bereits zum fünften Mal durchgeführt. Der Kiwanis Club Lindenberg veranstaltet den Event in Zusammenarbeit mit der Musikschule Wohlen und der ibw. Und erneut war das Programm vielfältig. Eine bayrische Polka an der Posaune, eine Pop-Suite an der Blockflöte – und so weiter. Viele Instrumente, viele Talente.
Die fachkundige und durchaus prominente Jury war begeistert. Jurymitglied Nicole Johänntgen (eine Jazzsaxofonistin, die in ihrer Musikkarriere über 25 Alben aufgenommen hat) sagt beispielsweise: «Es ist unglaublich schön zu sehen, wie diese jungen Menschen kreativ sind. Musik baut Brücken. Musik macht Frieden. Es war mir eine Freude, zuzuhören». Jurymitglied Philipp Wagner (Dirigent und Kommandant de Kompetenzzentrums Militärmusik) sagt: «Für die Kinder und die Jugendlichen war dieser Auftritt auch eine Standortbestimmung.» Auch in der Jury sass Kontrabassistin und Volksmusikerin Madlaina Küng. «Es war wunderschön zu sehen, wie viel Freude die jungen Talente gezeigt haben.» Lukas Stäger von der Musikschule Wohlen meinte: «Es ist solch ein positiver Event.»
«Mister Jazz» Beat Koch, der am Ursprung des Events steht, lobte Ruedi Haenni, den Leiter Kommunikation der ibw, «für seine riesige Arbeit im Hintergrund». Und er sprach auch ein Lob aus an Kiwanis-Vorstandsmitglied Kilian Rosenberg, der den mehrstündigen Anlass kompetent moderierte «und ich danke allen, die dem Prix ibw das Vertrauen schenken», so Koch. Tobias Knecht, Präsident des Kiwanis-Clubs Lindenberg, sagte: «Unser Klub engagiert sich für Kinder und Jugendliche aus der Region – und der Prix ibw passt bestens, um junge Menschen zu fördern.» Und das wird auch weiter geschehen. Am 9. Mai 2026 findet der nächste Prix ibw statt.