Musik in der Klosterkirche präsentiert Werke von Johann Sebastian Bach

Heute um 19.30 Uhr spielt die international gefeierte Barockgeigerin Amandine Beyer Johann Sebastian Bachs Partien und Sonaten für Violine solo in der Klosterkirche Muri.

Die ersten Konzerte der Gesamtaufführung des Orgelwerks von Johann Sebastian Bach durch den Murianer Kirchenmusiker Johannes Strobl haben bereits stattgefunden.

Bis Ende Oktober zieht sich dieser Zyklus wie ein roter Faden durch das diesjährige Programm der Musik in der Klosterkirche Muri: Zwanzig Termine sind notwendig, bis alle Stücke gespielt sind, die Bach für Orgel komponiert hat.

Hochkonzentrierte Solomusik für ein Orchesterinstrument

Neben dem riesigen Orgelwerk nehmen sich die «Sei Solo a Violino senza Basso accompagnato» (wie sie Bach in seiner Reinschrift nennt), die sechs Solowerke für Violine ohne Begleitung, zahlenmässig zwar bescheiden aus, nicht jedoch hinsichtlich ihres musikalischen Gehalts: Dieser hochkonzentrierten Solomusik für ein Instrument, das sonst vor allem im Orchester- und Ensembleverband zu hören ist, kommt zu Recht ein herausragender Platz in der abendländischen Musikgeschichte zu.

International gefragte Solistin

Wie eine Geige allein einen ganzen Kirchenraum mit der grossartigen Musik von Johann Sebastian Bach erfüllen kann, ist heute um 19.30 Uhr in der Klosterkirche Muri zu erleben. Die Barockgeigerin Amandine Beyer – international gefragte Solistin, Kammermusikerin, Konzertmeisterin und Leiterin einer Klasse für Barockvioline an der Schola Cantorum Basiliensis – wird die Sonata g-Moll (BWV 1001), die Partia h-Moll (BWV 1002) und die Sonata a-Moll (BWV 1003) in der fabelhaften Akustik des Oktogons zum Klingen bringen.

100 Plätze stehen in der Klosterkirche zur Verfügung

Aufgrund der kürzlich erfolgten Erhöhung der Zuhörerkapazitäten stehen neu 100 Plätze für dieses Konzert in der Klosterkirche Muri zur Verfügung. Für Kurzentschlossene werden auch an der Abendkasse, ab 18.30 Uhr vor der Klosterkirche noch Tickets erhältlich sein. --zg

Weitere Informationen unter www.murikultur.ch.