Sieben Freiämter Fussballer feiern den abtretenden Skistar Beat Feuz in Kitzbühel
Sieben Fussballer vom FC Sarmenstorf sind nach Kitzbühel gereist, um ihr Idol Beat Feuz in den Ski-Ruhestand zu feiern. Der inoffizielle Freiämter Feuz-Fanclub war in aller ...
Sieben Freiämter Fussballer feiern den abtretenden Skistar Beat Feuz in Kitzbühel
Sieben Fussballer vom FC Sarmenstorf sind nach Kitzbühel gereist, um ihr Idol Beat Feuz in den Ski-Ruhestand zu feiern. Der inoffizielle Freiämter Feuz-Fanclub war in aller Munde. Die Gruppe hat den Skistar auch getroffen. «Er hat sich riesig gefreut», sagt Markus Wyss.
Auf der Piste war er superschnell und brillierte mit Leichtigkeit. Daneben glänzte er mit der Gemütlichkeit eines Emmentalers. Nach 16 Jahren im Weltcup beendete Beat Feuz am Wochenende an den Rennen in Kitzbühel seine Karriere. Der 35-Jährige war einer der erfolgreichsten Schweizer Speedfahrer der Geschichte. Und er hatte viele Fans.
Plakat geht um und Feuz hatte «riesig Freude»
Darunter auch eine Gruppe von Fussballern aus Sarmenstorf. Markus Wyss, die Wohler Brüder Denis und Markus Dubler sowie Philipp Strebel, Marco Steiner, Yanick Moser und Oliver Vogel waren schon die ganze Woche vor dem Weltcuprennen im österreichischen Wintersport-Ort. Sie wollten Feuz mit einem Feuerwerk in die Ski-Pensionierung schicken. Sie haben T-Shirts bedrucken lassen und ein Plakat erstellt, das sie am Balkon ihrer Unterkunft mitten im Dorf aufgehängt haben. «Feuzbühel. Danke, Kaiser Beat», stand da drauf. Und als die Fussballer vom FC Sarmenstorf Beat Feuz nach seinem letzten Rennen angetroffen haben, erkannte der Olympiasieger die Truppe sofort. Denn das Bild des Plakats der Feuz-Fans aus dem Freiamt hat er schon mehrfach per Whatsapp auf sein Handy gekriegt. «Er hatte riesig Freude», erzählt Markus Wyss.
Und Feuz zeigt sich von seiner geselligen Seite. Er spricht mit den Freiämtern, stösst mit einem Bier auf sein letztes Rennen an. «Er sagte uns, dass das Wichtigste sei, dass er gesund aus seinem letzten Rennen gekommen ist, und er sich nun auf alles freut, was auf ihn zukommt», erzählt Wyss. Die Begegnung sei herzlich gewesen. Und die Freiämter überreichten ihm auch ein T-Shirt, auf dem Feuz abgebildet ist und darüber ein Hahnenkamm. «Papi, du siehst aus wie ein Güggel», meinte Feuz’ Tochter, als sie dieses Shirt sah.
Sarmenstorfer waren selbst kleine Stars
Mit den anderen Schweizer Skistars rund um Marco Odermatt oder dem Freiämter Ski-Boss Urs Lehmann hat die Gruppe auch geredet und Fotos gemacht. Wyss sagt: «Es war für uns alle ein unvergessliches Wochenende mit tollen Begegnungen. Mit unseren Shirts und dem Plakat mussten wir etliche Male für Fotos hinstehen. Das haben wir natürlich gerne gemacht.» So wurde die Fangruppe beim Feuz-Abschied irgendwie auch eine Attraktion. Ihr Plakat war in vielen Zeitungen abgebildet und gar das Fernsehen räumte den sieben Freiämter Fussballern ihre Zeit ein. «Wir gehen nächstes Jahr wieder nach Kitzbühel und jubeln den anderen Schweizer Fahrern zu», sagt Wyss, der sich nun mit dem FC Sarmenstorf auf die 2.-Liga-Rückrunde vorbereitet, die am 25.März startet. --spr