Pech für Leutert

  18.12.2020 Ringen

Nino Leutert von der RS Freiamt am UWW Individual World Cup in Belgrad

Die Weltmeisterschaft der Aktiven im Ringen in Belgrad wurde pandemiebedingt zu einem «World Cup» runtergestuft. Dennoch nahm eine Delegation von vier Schweizern teil. Darunter Nino Leutert von der RS Freiamt.

Die Reise der Schweizer Ringerdelegation an den Individual World Cup im serbischen Belgrad stand unter keinem guten Stern. Eigentlich hätten fünf Athleten antreten sollen. Damian von Euw von der RR Brunnen fühlte sich im Trainingslager aber nicht wohl. Ein Test auf Covid-19 hat ein positives Ergebnis ergeben, weshalb er auf eine Teilnahme am Wettkampf verzichten musste.

Die vier Schweizer, die mit Trainer Nicolae Ghita den Weg nach Serbien angetreten haben, waren Andreas Vetsch (RC Oberriet-Grabs, 72 kg, Greco), Marc Dietsche (RS Kriessern, 74 kg, Freistil), Samuel Scherrer (RC Willisau, 92 kg, Freistil) und Nino Leutert von der RS Freiamt, der im Freistil bis 61 kg angetreten ist.

Repechage und Forfaitsieg, aber keine Erfolge auf Matte

Vetsch ist bereits im ersten Kampf mit 0:8 gegen den Bulgaren Aik Mnatsakanian ausgeschieden. Dietsche hatte das Glück, dass sein erster Gegner, der Albaner Orges Lila, nicht zum Wiegen angetreten ist. Im Achtelfinal musste sich der Vertreter der RS Kriessern gleich mit 0:11 gegen den Bulgaren Ali Umarpashaev geschlagen geben.

Nino Leutert mit knappen Ergebnis

Auch Samuel Scherrer musste sich gegen den Russen Alikhan Zhabrailov mit 2:7 geschlagen geben, kann aber noch in der Repechage gegen den Weissrussen Arkadzi Pahasian kämpfen. Nino Leutert ist unterdessen der ausgeglichenste Kampf aller Schweizer Ringer gelungen. Sein Gegner in der Qualifikation war der Deutsche Nico Megerle. Nach der Hälfte des Kampfes war Leutert noch mit 2:1 in Front. Am Ende musste der Sohn von RS-Freiamt-Trainer Marcel Leutert eine knappe 3:5-Niederlage gegen Megerle hinnehmen.

Trotz dem engen Ergebnis, war nach der Niederlage das Turnier für den Freiämter vorbei. Um in die Repechage zu kommen, hätte Leuterts Gegner im weiteren Verlauf ein besseres Ergebnis erzielen müssen. --jl


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