Podest trotz Rückschlägen
02.07.2021 SarmenstorfRang 2 an der Schweizer Kart-Meisterschaft für Lyon Mathur
Nach einem gelungenen Saisonauftakt an der Schweizer Meisterschaft mit einem 3. Rang, hat sich der 15-jährige Sarmenstorfer Lyon Mathur im zweiten Rennen im italienischen Franciacorta einen 2. Platz erkämpft.
Das Rennen in Franciacorta fand unter heissen Temperaturen statt. Die Strecke ist schnell und neu im diesjährigen Rennkalender. Das Training am Freitag verlief gut für den Sarmenstorfer Lyon Mathur.
Am Samstag sind die ersten Probleme aufgetaucht. Nach dem Wechsel vom Trainings- auf den Rennmotor sind technische Probleme aufgetreten. Die restlichen Trainingseinheiten mit dem Rennmotor waren nur noch teilweise möglich.
Weitere Schwierigkeiten im Verlauf des Weekends
Trotzdem ist Mathur hochmotiviert ins freie Training gestartet. Daraufhin folgte der nächste Dämpfer. Die Bremsen hatten nicht richtig funktioniert. Es blieb zu wenig Zeit, um das Problem vor dem Qualifying zu lösen. Deshalb musste der Sarmenstorfer dieses schon nach vier Runden beenden und auf eine gute Zeit hoffen. Die Hoffnung war nicht vergebens. Das verkürzte Zeitfahren hat für den 3. Startplatz gereicht. Jetzt war das Team gefordert. Es blieb nicht viel Zeit bis zum ersten Lauf. Das ganze Bremssystem musste auseinandergenommen und neu eingebaut werden. Die Mission war von Erfolg gekrönt. Im ersten Lauf kam es zum nächsten Rückschlag. Mathur hat nach einem eigenen Verschulden eine Zeitstrafe kassiert und konnte das Rennen auf dem 7. Platz beenden. Von diesem Rang startete er den zweiten Lauf und konnte sich auf den 4. Platz vorarbeiten.
Die Worte des Vaters zeigten Wirkung
Vor dem Finallauf kam Mathurs Vater zu ihm. «Er sagte zu mir: ‹Du musst jetzt unbedingt auf den 2. Platz fahren, egal was passiert›», erzählt Lyon Mathur. Tatsächlich: Der Freiämter konnte Plätze gutmachen, er fuhr vom 5. auf den 2. Platz vor und beendete das Rennen auf diesem Rang. Somit konnte er in der Gesamtwertung wichtige Punkte dazugewinnen.
Mathur ist mit dem Rennwochenende zufrieden. Dass er den 2. Platz erreichen würde, damit hat wohl niemand mehr gerechnet. «Mein Team und ich haben alles gegeben und trotz technischen Herausforderungen diese grossartige Platzierung geschafft», sagt er. Der Sarmenstorfer geht in die Sommerpause und will im August gestärkt ins nächste Rennen starten. --zg