Sägemehl wirbelt Staub auf

  26.08.2022 Schwingen

Die Freiämter Schwing-Asse am «Eidgenössischen» in Pratteln

400 000 Besucher, eine Arena mit über 50 000 Fans. Das «Eidgenössische» ist der grösste Sportanlass der Schweiz. Mittendrin sind viele Freiämter.

Stefan Sprenger

Es ist ein Traditionsanlass der Superlative. Sportlich ist es der grösste Event in der Schweiz. Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) an diesem Wochenende in Pratteln. 280 Schwinger, 380 Hornusser, 100 Steinstösser, knapp 51 000 Zuschauer und bis zu 400 000 Festbesucher werden dabei sein. Mittendrin sind fünf Schwinger vom SK Freiamt.

Ein Königsanwärter ist «Halb-Freiämter»

Die grössten Kranzhoffnungen sind Joel Strebel und Lukas Döbeli. Ebenfalls dabei ist Roman Zurfluh. Der Athlet der Ringerstaffel Freiamt ist ebenfalls Freiämter (aus Dietwil), geht jedoch für den Innerschweizer Club Oberhabsburg an den Start.

Auch neben dem Sägemehlring gibt es Freiämter mit wichtigen Rollen. So wird der verletzte Eidgenosse Andreas Döbeli als Betreuer der Nordwestschweizer Schwinger fungieren.

Und der Aristauer Philipp Stöckli vom Schweizer Fernsehen ist der Projektleiter für das ESAF. Das SRF wird am Wochenende 18 Stunden live aus Pratteln berichten. «Eine Riesensache», sagt Stöckli. Und selbst der oberste Schwinger des Landes ist ein Freiämter. Der Villmerger Stefan Strebel ist der technische Leiter des eidgenössischen Schwingverbandes und «endlich am Ziel angekommen», wie er sagt. Seit bald zwei Jahrzehnten arbeitet er auf diesen Moment hin. Nun hat er es geschafft. «Jetzt habe ich keine Ziele mehr im Leben», sagt der 45-Jährige.

Nicht zu vergessen der «Halb-Freiämter» Pirmin Reichmuth. Der Innerschweizer machte seine Lehre in Abtwil und ging in Wohlen zur Schule – und seine Mutter stammt aus Sins. Reichmuth ist einer der Anwärter auf den Titel des Schwingerkönigs.


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