Verkehr beruhigen – für Sicherheit sorgen

  03.07.2020 Verkehr

Start zum Einbau der Eingangspforte in Anglikon, die eine Temporeduktion bewirkt

Am Montag starten die Arbeiten für die Aufweitung der Kantonsstrasse beim Dorfeingang Anglikon. Während der Bauzeit wird der Verkehr mittels Lichtsignalanlage einspurig durch die Baustelle geführt. Die Gesamtbauzeit beträgt voraussichtlich sechs Wochen.

Zum Auftakt der Bauarbeiten in Anglikon erfolgt ab Montag, 6. Juli, die Einrichtung der Installationsflächen ausserhalb der bestehenden Strassenanlagen. Am Folgetag starten die eigentlichen Bautätigkeiten, dann unter Verkehr.

In der ersten Bauphase bis zirka 28. Juli wird eine 126 Meter lange Sickerleitung hangseitig entlang der Kantonsstrasse ersetzt und die Verbreiterung für die Eingangspforte inklusive der Beleuchtungsfundamente, Baumgruben und Randabschlüsse erstellt. Im Anschluss erfolgen analog auf der Talseite die entsprechenden Arbeiten, hier ohne Beleuchtungsfundamente und Ersatz Sickerleitung.

In der abschliessenden, dritten Bauphase erfolgen die Belagsarbeiten auf der Kantonsstrasse etappenweise pro Fahrspur auf einer Länge von 147 Metern sowie im Einmündungsbereich der Gemeindestrasse (Anschluss Kläranlage) vollflächig in einer Etappe. Der Einbau der Mittelinsel, das Versetzen der Beleuchtungskandelaber sowie die Markierungsarbeiten bilden den Abschluss der Bauarbeiten im Bereich der Kantonsstrasse und dauern bis zirka Mitte August.

Mit Ampel und Verkehrsdienst

Während der gesamten Bauphase wird der Verkehr lichtsignalgesteuert einspurig durch den Bauabschnitt geführt. In den verkehrsintensiven Zeiten kommt, falls erforderlich, zusätzlich ein Verkehrsdienst zum Einsatz, um mögliche Rückstaus an den Ampeln gering zu halten. Für das Einbiegen in die Kantonsstrasse ist der Phasenablauf der Lichtsignalanlage zu beachten.

Für den Belagseinbau in der Gemeindestrasse muss die Erschliessung ab der Kantonsstrasse für zirka vier Tage gesperrt werden. Eine signalisierte Umleitung wird dazu eingerichtet und die betroffenen Anlieger frühzeitig direkt informiert. Der Veloweg entlang der Bünz bleibt ohne Beeinträchtigung in Betrieb.

Für mehr Sicherheit

Die Dottikerstrasse wird im Bereich vor dem «Anschluss Kläranlage» auf einer Länge von 51 Metern so aufgeweitet, dass eine 2 Meter breite, schräg gestellte Mittelinsel erstellt werden kann. Mit der dadurch erzielten Ablenkung um eine Fahrspurbreite wird die angestrebte Geschwindigkeitsreduktion in beiden Fahrtrichtungen erreicht, der Verkehr im Innerortbereich beruhigt und die Lärmimmissionen werden reduziert.

Die der Eingangspforte vorgelagerte Baumgruppe sowie die beidseitig flankierenden Baumreihen werden die Wahrnehmung des Ortseingangs zusätzlich verstärken. Die Verkehrssicherheit für das Abbiegen in die Gemeindestrasse sowie das Ausfahren aus dieser in beide Richtungen wird durch das zu erwartende tiefere Geschwindigkeitsniveau erhöht. Der bestehende Landwirtschaftsanschluss kann weiterhin beibehalten werden. Die Markierungen sowie die Überfahrbarkeit des Inselmittelbereichs ermöglichen ein sicheres Befahren mit Landwirtschaftsfahrzeugen. Die bestehende Beleuchtung wird bis in den Pfortenbereich erweitert und neu erstellt. Die erforderlichen Sichtweiten sind eingehalten.

Gleichzeitig wird der Deckbelag ab Eingangspforte bis zum Dorfeingang erneuert. Die Gemeinde saniert den Einmündungsbereich beim Anschluss Kläranlage und ersetzt eine Sickerleitung. Die Gesamtkosten sind auf 416 000 Franken veranschlagt, wobei der Anteil der Gemeinde Wohlen bei 36 Prozent beziehungsweise 149 400 Franken liegt. --pd


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