VJF Wohlen ist auf Kurs

  04.06.2021 Wohlen

Der Verein für Jugend und Freizeit in Wohlen (VJF) ist in 42 Gemeinden tätig und für die Offene Jugendarbeit verantwortlich. Auch für den VJF war das Corona-Jahr 2020 schwierig. Trotzdem: Der VJF ist auf Kurs. --dm


Wertvolle Dienste in 42 Gemeinden

Geschäftsbericht 2020 des Vereins für Jugend und Freizeit (VJF) in Wohlen

Er ist längst zur Institution geworden. Und zum Exportschlager von Wohlen. Der Verein für Jugend und Freizeit überzeugt mit Stabilität und Konstanz – auch im schwierigen Coronajahr 2020.

Daniel Marti

Auch für den Verein für Jugend und Freizeit Wohlen (VJF) und die offene Jugendarbeit war das Jahr 2020 herausfordernd. «Daraus ergab sich die wertvolle Chance, Angebote zu reflektieren und sie den aktuellen Bedürfnissen der Zielgruppen anzupassen. Einiges davon nehmen wir für die Zukunft mit», schreiben Vorstand und Geschäftsleitung. Eine Erkenntnis wird dabei besonders herausgestrichen: So viel die sozialen Medien auch bieten und die digitale Welt fortschreitet, «digitale Begegnungen sind niemals dasselbe und kein Ersatz für all die persönlichen Begegnungen und Beziehungen».

Auch die Zusammenarbeit innerhalb der Organisation war herausfordernd, aber mit viel Flexibilität wurde auch das in der VJF-Führung gemeistert. Mittlerweile ist die Organisation zu einem grösseren Unternehmen herangewachsen. Ein Unternehmen, das Gemeinwesenarbeit, Integration sowie Kinder- und Jugendförderung anbietet.

In drei verschiedenen Kantonen vertreten

Der VJF beschäftigt mittlerweile 52 fest angestellte Mitarbeitende, davon sind sieben Praktikanten und Praktikantinnen. Exakt die Hälfte der Mitarbeitenden ist weiblich, das Durchschnittsalter beträgt 32,5 Jahre. Die durchschnittliche Anstellungsdauer liegt bei 3,8 Jahren. Die Pensen reichen von 20 bis 90 Prozent. Im vergangenen Jahr wurde eine Gesamtlohnsumme von 2,362 Millionen Franken an die Mitarbeitenden bezahlt.

Die eindrücklichste Zahl ist jene der Reichweite. Der VJF ist mittlerweile mit seinen Angeboten für Gemeinwesen, Integration sowie Kinder- und Jugendförderung in 42 Gemeinden vertreten. Verteilt auf drei Kantone, neben Aargau sind dies Zü- rich und Solothurn. Der Verein für Jugend und Freizeit reicht vom Westen im Kanton Solothurn (Jugendarbeit Thal und Olten) bis in den Osten im Kanton Zürich (Jugendarbeit Urdorf oder Affoltern am Albis). Der südlichste Zipfel, der betreut wird, ist die Jugendarbeit Sins. Der nördlichste Punkt am Rhein und an der Grenze zum Kanton Baselland betrifft die Jugendarbeit 43 mit den Gemeinden Stein, Münchwilen, Eiken.

Alle Standorte sind im Geschäftsbericht abgebildet. Auf jeweils zwei bis vier Seiten werden die regelmässigen Ereignisse und die Highlights erwähnt, auch die personelle Besetzung und eine Agenda sind aufgeführt. In Wohlen beispielsweise werden 19 regelmässige Events angeboten, vom Jugendtreff über die Jugendsession bis hin zum Bewerbungsbüro. Highlights sind die Eisdis sco, die Velobörse, der Waldspieltag, Ride & Chill im Skatepark, das Kerzenziehen.

Schule und Freizeit die Top-Themen

Das Angebot ist in allen vom VJF betreuten Gemeinden vielfältig. Im Freiamt sind das neben Wohlen die Gemeinden Bremgarten, Sins, Merenschwand, Muri, Villmergen, Zufikon sowie die Jugendarbeit Maiengrün und Kelleramt. Im gesamten Gebiet wurden im Jahr 2020 fast 40 000 Besucher registriert. Diese Jugendliche nahmen an unterschiedlichsten Anlässen und Veranstaltungen teil. Der Projektaufwand für alle diese Angebote betrug 153 000 Franken.

Und abschliessend noch eine Rangliste. Es sind die Top Drei der Beratungsthemen. Diese betreffen die Schule (16,7 Prozent), die Freizeit (14,7 Prozent) sowie an der dritten Stelle Beruf/Arbeit/Lehre (12,9 Prozent). Weitere Beratungsthemen sind Familie, Freunde/Beziehungen, Suchmittel, Recht und Pflichten, Neue Medien, Gesundheit, Religion, Sexualität, Sprache und Wohnen.


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