Noch verbleiben zweieinhalb Monate, bis am 16. und 17. Juni in Waltenschwil das grosse Jugendfest steigt. Unter dem Motto «Mer tauched ii» stellt das OK ein vielseitiges Programm zusammen. Viel dazu verrät es noch nicht. Aber die drei Siegerbilder des Malwettbewerbs wurden ...
Noch verbleiben zweieinhalb Monate, bis am 16. und 17. Juni in Waltenschwil das grosse Jugendfest steigt. Unter dem Motto «Mer tauched ii» stellt das OK ein vielseitiges Programm zusammen. Viel dazu verrät es noch nicht. Aber die drei Siegerbilder des Malwettbewerbs wurden gekürt. Als bestes Bild wurde ein Werk eines Quintetts aus der sechsten Klasse gewählt. --ake
Zwei Tage lang unter Wasser
«Mer tauched ii» ist das Motto des Jugendfests Waltenschwil vom 16. und 17. Juni
Das OK hatte sprichwörtlich die Qual der Wahl. Ganze 180 gezeichnete Bilder wurden von der Schülerschaft zum Motto «Mer tauched ii» eingereicht. Die besten drei wurden nun ausgewählt. Fünf Sechstklässlerinnen und Sechstklässler kreierten miteinander das Siegerbild, das auf allen Plakaten zu sehen sein wird.
Annemarie Keusch
Viel durchblicken lässt Roger Wydler noch nicht. «Es wird ein abwechslungsreiches und tolles Programm geben, mit vielen Highlights.» Konkret wird er nicht. Noch nicht. «Bald», sagt er und lacht. Wydler ist OK-Präsident des Jugendfests, das am 16. und 17. Juni in Waltenschwil stattfindet. Wie es dazu kam? Er lacht. «Ich führe eine Eventagentur. Der Gemeinderat meinte, es liege auf der Hand, mich für diese Aufgabe anzufragen.» Wydler sagte zu, vor zwei Jahren.
«Meine Kinder absolvierten hier die Schule. Mit diesem Engagement möchte ich etwas zurückgeben. Und das OK eines Jugendfests zu präsidieren, ist eine tolle Aufgabe», sagt er. Eine, die er mit Freude ausführt, obwohl er mittlerweile nicht mehr in Waltenschwil, sondern in Wohlen lebt.
Wobei der Start ein schwieriger war. An der ersten OK-Sitzung wurde entschieden, das Jugendfest von 2022 auf 2023 zu verschieben, um sicher sein zu können, dass es ohne jegliche pandemiebedingten Auflagen stattfindet. «Im Nachhinein der goldrichtige Entscheid», findet Wydler. Im letzten Sommer waren die Agenden überfüllt mit Anlässen. «Ein Jugendfest lebt davon, dass viele Kinder dabei sind, aber auch dass allgemein viele Leute kommen. Entsprechend hoffen wir dieses Jahr auf bessere Voraussetzungen.» Natürlich sei das Wetter ein weiterer wichtiger Faktor. Und dass das OK gute Arbeit leiste. Daran dürfte es nicht scheitern, die Stimmung wirkt gelöst, freundschaftlich. Erste Gadgets sind angefertigt. Mottogetreu blaue Sonnenbrillen. «Die brauchen wir dann hoffentlich Mitte Juni», ruft es von einer Seite.
Vielseitiges Motto
«Mer tauched ii» lautet das Motto des Jugendfests. Das OK zusammen mit der Lehrerschaft hat dies aus mehreren Vorschlägen gekürt. «Ein tolles Motto, das viel Freiraum lässt und es auch ermöglicht, nachhaltige Gedanken einfliessen zu lassen», sagt Wydler. Und ein Motto, das inspiriert. Das beweist der Zeichnungswettbewerb, der in der Schülerschaft gestartet wurde. Dieser sei ein grosser Erfolg gewesen. Stolz sagt Wydler, dass ganze 180 Zeichnungen eingereicht wurden, von Erst- bis Sechstklässlern. Allesamt werden am Jugendfest ausgestellt. Nur eine aber ist auf allen Plakaten und nur drei sind im Festführer abgedruckt.
Diese drei auszuwählen, das sei alles andere als einfach gewesen. Eine Vorauswahl von 51 Zeichnungen wurde dem OK übergeben, daraus galt es die drei besten zu küren. Auf dem dritten Rang landete die Erstklässlerin Jara Cerimi, die einen Taucher zeichnete, der mutig in den Tiefen des Meeres schwimmt. Eine Unterwasserwelt mit dem Blick durch die Taucherbrille zeichneten die Sechstklässler Aaron Reusser und Iven Zumstein.
Kombination von Blau und Gelb überzeugt
Das Siegerbild stammt gleich aus fünf Federn. Luana Engel, Andrine Steimen, Nils Arnold, Daniil Kalmykov und Melissa Wissmann haben es miteinander entworfen und gezeichnet. «Es überzeugt vor allem durch die Farbkombination», findet Roger Wydler. Blau und Gelb sind die primären Farben, jene des Wappens von Waltenschwil. Und unter Wasser unterwegs sind im Siegerbild nicht irgendwelche Taucher, sondern die Maskottchen der Schule Waltenschwil.
Die Kürung der Siegerbilder bildet für Roger Wydler und sein OK-Team der Start in den Endspurt der Organisation des zweitägigen Fests. Die Vorfreude ist spürbar, auch wenn die Programm-Highlights noch geheim bleiben.