Was Kirchenaustritte bedeuten

  24.06.2019

Die römisch-katholische Kirche im Aargau kämpft mit einem Anstieg an Kirchenaustritten. Auch die Pfarrei Muri kennt diesen Trend. Thomas Suter, Kirchenpflege-Präsident, äussert sich zur Problematik. Über 4000 Katholikinnen und Katholiken sind im vergangenen Jahr im Aargau aus der Kirche ausgetreten, 1000 mehr als im Jahr zuvor. Die Entwicklung im Pastoralraum Muri und Umgebung mit seinen sechs Pfarreien bewegt sich etwa im kantonalen Schnitt. Die grösste Pfarrei ist die Kirchgemeinde Muri, zu der auch Buttwil und Geltwil gehören. Schon einige Höhen und Tiefen im Pfarreileben hat Thomas Suter erlebt, seit neun Jahren ist er Mitglied der Kirchenpflege. Vor acht Jahren wurde er als Nachfolger des zurücktretenden Martin Egli zu deren Präsidenten gewählt, nicht ganz freiwillig, schliesslich aber doch mit Überzeugung. Diese Überzeugung gründet auf einem Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Gesellschaft. Als Kirchenpfleger engagiert sich der 54-jährige Bankfachmann aus Respekt vor den kulturellen und religiösen Leistungen, die seit Jahrhunderten im Klosterdorf erbracht werden. Den Auftrag zur Gestaltung der Zukunft, der sich daraus ableitet, sieht er auch als ein soziales Engagement, «das über eine politische Tätigkeit hinausgeht». Text und Bild: Thomas Kron
Mehr im «Freiämter» vom Dienstag, 25. Juni

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