Wasservögel nicht füttern

  19.01.2021 Meisterschwanden

Die Gemeinde bittet Ausflügler, die den Hallwilersee besuchen, die Enten und Schwäne nicht zu füttern. Die Tiere hören auf, nach natürlicher, artgemässer Nahrung zu suchen. Die einseitige Ernährung mit Brot liefert nicht die benötigten Nährstoffe und verursacht Mangelerscheinungen und Wachstumsstörungen. Brot verschimmelt zum Teil im Wasser und quillt im Magen der Vögel auf, was sie krank machen kann. Das zusätzliche Nahrungsangebot lockt übermässig viele Wasservögel an. Dies führt zu erhöhter Konkurrenz bzw. Stress und fördert die Ausbreitung von Krankheiten und Parasiten.

Brot enthält einige Inhaltsstoffe, die für Vögel schädlich sind (Salz und Hefe) und ihnen Verdauungsprobleme bereiten. Zudem werden sie immer mehr nach dem Futter betteln und streiten darum. Enten und Schwäne finden auch im Winter genügend Nahrung – ihre Mägen sind an Wasserpflanzen gewöhnt. Die gesunden, starken Tiere überleben und das natürliche Gleichgewicht im Hallwilersee bleibt bestehen.


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