Zwei Tage im Jura
17.09.2021 MeisterschwandenAusflug der Männerriege Meisterschwanden
Zwölf Mitglieder der Männerriege Meisterschwanden versammelten sich zum Ausflug, organisiert von Mitglied Werner Frei. Die Reise führte in den Jura.
Der Bus brachte die Gruppe über die Autobahn nach Wiedlisbach, dann hoch zur Bättlerchuchi. Hier trennten sich der Weg derjenigen, die aus gesundheitlichen Gründen nur leichte Wanderungen unternehmen können, von jenem der Übrigen. Sonnenschein und eine eisige Bise begleiteten die Gruppe in der Startphase. Hinauf und herunter führte ein Bergpfad über Hochchrütz, Chambeflüh, Niederwiler Stierenberg nach Balmberg. Hier warteten die Leichtwanderer bei einem ehemaligen Schweizer Spitzensportler: Christian Niederberger, seines Zeichen Schweizer Meister über 800 m im Jahr 2003 und Trainingskollege von André Bucher. Seine Sportkarriere begann er als Wintersportler in der Nordischen Kombination. Er war Mitglied der Nationalmannschaft, die von Werner Frei trainiert wurde.
Aussicht war Lohn für die Anstrengungen
Auf seinem Bauernhof bewirteten Christian Niederberger und seine Familie die Gäste aus Meisterschwanden bestens. Gesättigt und erholt nahmen sie den zweiten Teil der Wanderung in Angriff – mit dem Ziel Kurhaus Weissenstein. Über das Bödeli und den Hächler erreichten sie dieses im Laufe des Nachmittags und trafen dort die Leichtwanderer wieder.
Die Aussicht von der Restaurantterrasse auf die Berner Alpen, das Aaretal mit den Städten Solothurn und Grenchen waren der Lohn für die Anstrengungen. Ein feiner Tropfen durfte da nicht fehlen. Nun hiess es sich umziehen für das abendliche Dinner. Ein leckeres Abendessen wurde serviert, als Ausklang eines erlebnisreichen Tages folgte noch gemütliches Beisammensein.
Am zweiten Tag war früh Tagwache. Es stand wieder eine anspruchsvolle Tour auf dem Programm. Nach dem Morgenessen und dem Fassen des Lunchs wurde die Gruppe per Bus zum Hinteren Weissenstein geführt. Hier trennten sich wieder die Wege der Leichtwandernden und der Wandernden. Zu Fuss über Stock und Stein, bergauf und -ab über die Gisliflue dem höchsten Punkt der ganzen Wanderung entgegen, der Hasenmatte auf 1445 Metern über Meer. Der Nebel im Tal verhinderte den Rundblick. So verkürzten die Teilnehmenden die Rast, um nach dem Verzehr des Lunchs die Wanderung fortzusetzen. Nach dem Abstieg folgte nochmals ein Aufstieg zur Stallfluh. Über die Küferegg erreichten sie das Ziel, den Unteren Grenchenberg. Hier warteten bereits die Leichtwanderer. Auch sie hatten einen interessanten Tag verbracht, die Stadt Solothurn besichtigt und in die Verenaschlucht erwandert.
Nach einer Stärkung im Restaurant, samt in Eigenproduktion entstandenen Crèmeschnitten, trat die Männerriege wieder die Heimreise an. Obmann Marcel Freivogel dankte Werner Frei im Namen aller Teilnehmer für die vorzüglich organisierte Reise. --red