In Hubert Spörris neuem Buch «Klosterfest» spielt auch das Kloster Muri eine grosse Rolle. Im Zentrum stehen Pater Alberik Zwyssig und sein «Schweizerpsalm». Bei der Recherche stiess der Wettinger Autor Hubert Spörri auf viele interessante Details rund um das Leben des Paters. Sein daraus entstandenes Buch «Klosterfest» ist eine Mischung zwischen historischem und erzählendem Roman. Die Verbundenheit ist seit vielen Jahrzehnten da. Elfjährig sei er gewesen, erinnert sich Hubert Spörri. Es war der hundertste Todestag von Pater Alberik Zwyssig. 1954 wurde dieser gefeiert. «Ein entfernter Verwandter von mir modellierte eine Statue und goss diese in Bronze.» Es war für Hubert Spörri der Anfang von einer ganz tiefen Begeisterung. Zwyssig und sein eng mit der Klostergeschichte verbundenes Leben faszinieren den Wettinger seither. Und diese Affinität sorgte auch dafür, dass er schon als Kind mit Muri in Berührung kam. «Mein Vater leitete die Schola cantorum Wettingen. Bei einem Konzert in Muri war ich als Bub dabei.» Hubert Spörri ist begeistert von der Geschichte des Klosters Muri. «Ich habe sogar noch einen Brief von Kaiserin Zita zu Hause, den sie an meinen Onkel schrieb», sagt Spörri. Kaiserin Zitas Herz ist unter der Murianer Klosterkirche begraben. Auf ein Drehbuch folgt der Roman Aus Spörris kindlicher Begeisterung wurde bald tieferes Interesse. Er wurde immer interessierter, studierte Werke, las sich mehr und mehr in die Geschichte ein. Verschiedene Erlebnisse vertieften das Ganze immer mehr. Etwa erinnert sich Spörri an den Tag, als 1951 der Pöstler eine eingeschriebene Rolle bei ihnen abgab. «Darin waren Originalwerke Zwyssigs.» Spörris Firmgötti Benno Ammann hätte daraus liebend gerne eine neue Messe arrangiert, aber es war der berühmtere Johann Baptist Text und Bild: Annemarie Keusch

Mehr im Freiämter vom Dienstag, 21. April