Bis zum letzten Jahr war Catherine Debrunner Lehrerin an der Schule in Waltenschwil. Schon damals machte sie mit ihren Erfolgen als Rollstuhl-Athletin auf sich aufmerksam. So beispielsweise 2021, als sie an den Paralympics siegte und in Waltenschwil von allen Schülern und Lehrern mit ...
Bis zum letzten Jahr war Catherine Debrunner Lehrerin an der Schule in Waltenschwil. Schon damals machte sie mit ihren Erfolgen als Rollstuhl-Athletin auf sich aufmerksam. So beispielsweise 2021, als sie an den Paralympics siegte und in Waltenschwil von allen Schülern und Lehrern mit Fahnen in Empfang genommen wurde (siehe Bild). Nun war die Thurgauerin zu Gast im Sportpanorama im Schweizer Fernsehen. Grund: Sie gewann den New-York-Marathon – und dann erst noch mit neuem Streckenrekord. «Dieser Sieg bedeutet mir alles. Mehr als jeder andere zuvor», sagte sie. Der New-York-Marathon sei wie das Lauberhorn-Rennen für die Skifahrer. «Wenn man dieses Rennen gewinnt, dann ist man echt gut», sagt Debrunner. Und im Sportpanoramo blickt sie auch auf ihre Zeit im Freiamt zurück: «Die Schule in Waltenschwil hat mir geholfen, wo es nur ging.» Damit darf sich auch Waltenschwil eine kleine Scheibe an diesem grandiosen Erfolg abschneiden.
Fussball verbindet. In der vergangenen Saison hiess das Topskorer-Duo beim FC Wohlen «Nathan und Nathan». Der Franzose Nathan Kisisa traf wettbewerbsübergreifend 17 mal für die Wohler. Sein Landsmann Nathan Tayey erzielte zehn Tore. Vielleicht wären es mehr geworden, wenn es Tayey in der vergangenen Winterpause nicht in Richtung Bulle gezogen hätte. Mittlerweile kickt auch Kisisa nicht mehr im Freiamt, sondern beim SC Kriens. Am vergangenen Wochenende trafen die beiden mit ihren neuen Clubs aufeinander. Und obwohl sie für den FCW nur achtmal gemeinsam aufliefen, scheint sich eine Freundschaft zwischen dem Duo gebildet zu haben. Vor dem Spiel richtete sich Kisisa per Instagram mit einem gemeinsamen Bild und dem Text «à demain mon frère» (bis morgen mein Bruder) an Tayey. Das Spiel endete 1:1-Unentschieden. Von den Ex-Wohlern konnte keiner treffen.
Fussball verbindet – Teil 2. Der ehemalige FCZ-Stürmer Raphael Dwamena ist tragisch verstorben. Der 28-Jährige, der an einem Herzfehler litt, ist bei einem Spiel seines Vereins KF Egnatia in Albanien zusammengebrochen. Vor seinem Wechsel nach Albanien im vergangenen Winter spielte der Ghanaer noch für den BSC Old Boys Basel in der 2. Liga interregional – und war damit Gegner des FC Mutschellen in der Meisterschaft. Die Mutscheller wussten das noch und reagierten mit einer sehr sportlichen Geste. Auf dem Instagram-Kanal des Vereins zeigt ein Bild Dwamena im Duell mit einigen Mutschellern. Darunter der Text: «Vor einem Jahr noch auf der Burkertsmatt, jetzt leider nicht mehr unter uns. R.I.P., Raphael Dwamena.» Eine schöne Aktion des Vereins in dieser traurigen Situation.
--spr/jl