Projekt «Brücke» als Fischfutter versenkt
Zu «Dottiker wollen keine neue Brücke» in der Ausgabe vom Dienstag, 25. Juni.
In der Manier von Bolsonaros, Mileis oder Orbans wurde das Projekt Tieffurt-Brücke nach ...
Projekt «Brücke» als Fischfutter versenkt
Zu «Dottiker wollen keine neue Brücke» in der Ausgabe vom Dienstag, 25. Juni.
In der Manier von Bolsonaros, Mileis oder Orbans wurde das Projekt Tieffurt-Brücke nach einer hitzigen Debatte, initiiert vom Alt-Vizeammann, mit dem Slogan «Keine Brücke ist die beste Brücke» zur Abstimmung beantragt, buchstäblich versenkt. Das Abstimmungsresultat war so eindeutig wie die trockene Feststellung des amtierenden Gemeindeammanns: «Damit wäre das Thema für heute Abend erledigt.» Also ein Sieg auf der ganzen Linie! Wirklich? In harter Arbeit brachte eine Referendumsgrup- pe die ursprüngliche Fassung für eine Brücke für den Langsamverkehr an der Urne zu Fall, worauf der Gemeinderat eine neue Vorlage zur Abstimmung brachte, nämlich: einen Kreditantrag für eine überdimensionierte Brücke gegen einen Kreditantrag für ein überarbeitetes Projekt Fussgänger-/Velobrücke. Nun wurde aber das Projekt «Brücke» als Fischfutter versenkt und die Kreditanträge als nicht abgeführte Abfallsäcke stehen gelassen! Wohin führt uns dieser Gemeinderat? Ich muss leider feststellen: Das Thema ist noch nicht erledigt.
Sievi Caviezel, Dottikon