Annemarie Keusch, Redaktorin.
Ja, vielleicht geht der eine oder die andere nach Hause und rät ihrer Mutter, seinem Vater oder den Grosseltern und Geschwistern, die eine Kandidatin oder den anderen Kandidaten ...
Annemarie Keusch, Redaktorin.
Ja, vielleicht geht der eine oder die andere nach Hause und rät ihrer Mutter, seinem Vater oder den Grosseltern und Geschwistern, die eine Kandidatin oder den anderen Kandidaten zu wählen. Natürlich, sie sind die Wählerinnen und Wähler von morgen. Tatsache aber ist, dass jene rund 90 Menschen, die an diesem Nachmittag vor ihnen sitzen, alle zu jung sind, um den Murianer Gemeinderat zu wählen. Trotzdem sind sie alle da. Alle sechs Männer und Frauen, die ab Januar im Gemeinderat Muri mitarbeiten wollen. Ein wahrlich gutes Zeichen.
Dass die Jugend ihnen wichtig ist, das sagen sie an diesem Nachmittag natürlich alle. Aber sie zeigens auch. Mit ihrer Präsenz. Sie nehmen die Jugendlichen ernst. Indem sie das Podium nicht weniger seriös vorbereiteten als dasjenige letzte Woche. Die Gemeinde Muri wählt aus sechs solchen Kandidatinnen und Kandidaten ihren Gemeinderat
– das ist ein Privileg. Sechs Persönlichkeiten, die wirklich wollen, die den Worten auch Taten folgen lassen. Was für eine tolle Ausgangslage. Eine, die mit einer möglichst hohen Stimmbeteiligung belohnt werden sollte.