Verena Anna Wigger, Redaktorin.

Wieder nimmt die katholische Kirchgemeinde Anlauf, ein Bauprojekt im Kirchenbühl zu realisieren. Präsident Hans Peter Frey hat dazu vorgängig den Kontakt zu den Medien gesucht. Wie er sagt, um das Gespräch anzuregen. An der Kirchgemeindeversammlung lädt er die potenziellen Nutzerinnen und Nutzer der Räumlichkeiten ein, ihre Bedürfnisse und Wünsche bekannt zu geben.

Da befremdet es, wenn eine Versammlungsteilnehmerin meldet, sie habe der Kirchenpflege angeboten, sich bezüglich der Planung Areal Kirchenbühl einzubringen, doch sei ihr Angebot nicht erhört worden.

Hier stellt sich die Frage: Wenn alle so weit gesprächsbereit sind, wie sie sagen, warum wird das gemeinsame Gespräch nicht gesucht? Was hindert die Beteiligten daran, gemeinsam an einen Tisch zu sitzen? Vielleicht, um zu lernen aus Versäumnissen der Vergangenheit, und vielleicht auch, um diese Vergangenheit endgültig ad acta zu legen. Im Sinne einer guten Lösung für alle.