Eine Reise mit dem Gemeinderat

  30.08.2022 Region Unterfreiamt

Neuzuzügeranlass durch das geschichtsträchtige Villmergen

Am Neuzuzügertag in Villmergen begrüsst der Gemeinderat persönlich die neuen Einwohner der Gemeinde. Bei einem gemütlichen Zusammensein lernt man sich und die Gemeinde näher kennen.

Monica Rast

In vielen Gemeinden ist es Sitte, dass man die neu Zugezogenen in der Gemeinde begrüsst. Auch Villmergen schliesst sich dieser Tradition an und der Gemeinderat nimmt die neuen Einwohner auf eine geschichtliche Reise durch Villmergen mit.

Die Gemeinde Villmergen wächst stetig. Waren es im Jahr 2021 noch 7686 Einwohner, sind es jetzt bereits 7754. Es wurden 365 Einladungen verschickt. 33 Personen haben sich darauf hin zum Neuzuzügeranlass angemeldet. Diese fand auch schon gemeinsam mit den Jungbürgern statt.

Diese wurden im Seniorenzentrum Obere Mühle persönlich von Gemeindeschreiber Josef Würsch und dem gesamten Gemeinderat, Ueli Lütolf, Daniel Füglistaler, Renato Sanvido, René Schmidli und Rosmarie Schneider-Wuffli, in der Gemeinde Villmergen willkommen geheissen. Die Ankömmlinge wurden jeweils mit einem Namensschild versehen. Dies erleichterte auch die erste Kontaktaufnahme mit den anderen Teilnehmern und dem anwesenden Gemeinderat.

Kaffee und Gipfeli

Bei Kaffee und Gipfeli wurden die Anwesenden anschliessend von Gemeindeammann Ueli Lütolf begrüsst, der bei dieser Gelegenheit auch seine Gemeinderatskollegen vorstellte. «Vielleicht haben Sie Villmergen ausgesucht oder Villmergen Sie», meint der Gemeindeammann, «es ist ein schöner Ort, Sie werden es bis zum Abend sehen.»

Die Gründe für einen Zuzug sind ganz unterschiedlich. Während es für einige ein Zusammenziehen mit dem Partner ist, ist es für andere die Nähe zu der Arbeitsstelle. Um die Gemeindegebiete den Anwesenden ein wenig näherzubringen, ging es nach der Stärkung zuerst Richtung Gemeindehaus, mit dem bereits jeder der Zugezogenen Kontakt hatte. Auf dem Hinweg wurde noch die katholische Kirche mit dem Ausblick über das ganze Dorf erwähnt.

Im Gemeindehaus angekommen wurden die Anwesenden durch die Räume geführt. Denn wie es wirklich aussieht, bekamen sie nun an diesem Anlass zu sehen. Die Gelegenheit, in das Arbeitsfeld einer Gemeindekanzlei zu blicken, stösst bei den Teilnehmenden immer wieder auf grosses Interesse.

Sightseeing-Tour

Nach dem Rundgang durch das Gemeindehaus wurde anschliessend die Reise durch Villmergen vom Parkplatz des Gemeindehauses aus gestartet. Mit dem Bus ging es gemeinsam auf Tour, wobei Gemeindeammann Lütolf als Reiseleiter fungierte. «Wir gehen ein paar Stunden in die Ferien», meint der Gemeindeammann zur Reise durch Villmergen. Bereits einige der Zuzügeranlässe wurden auf diese Weise durchgeführt, und dies immer bei schönem Wetter.

Vom Gemeindehaus ging es nach Hilfikon und zur ersten Station: dem Schützenhaus. Von dort Richtung Schulhaus Hof, zur Badi, zum Sportplatz und in das Industriegebiet «Allmend», in dem 1963 die ersten Gebäude entstanden sind. Hier wurde während einer kurzen Pause ein Apéro serviert. Während der ganzen Fahrt wurde den Mitfahrenden einiges über die Gemeinde und deren Gebäude erzählt.

Geschichtlich wurde es auf dem zweiten Teil der Tour. Der Bahnhof Dottikon-Dintikon, die ehemalige Ballyfabrik oder die Villmergerkriege haben ihre ganz eigene Geschichte und prägten Villmergen.

Grillplausch als Abschluss

Die letzte Station der Reise waren die Kombibauten. Feuerwehr, Gemeindewerke, Werkhof, Sammelstelle waren jedes für sich ein interessantes Thema. Hier wurden die Reisenden mit einem Grillplausch verköstigt. Zuständig für die Organisation des abschliessenden Essens war der Verkehrs- und Verschönerungsverein Villmergen.

Der Verein ist zuständig für den Blumenschmuck an den Dorfeingängen und Brücken, die Pflege und die Neuanschaffung der roten VVV-Bänkli im Dorf, im Ballygebiet und in Hilfikon. Zudem organisiert er gemeinsam mit zahlreichen Helfern und dem Gemeinderat den Neuzuzügertag.


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