Neue Migros in Villmergen: Vor der offiziellen Eröffnung wurde am Vorabend darauf angestossen

Nach einer intensiven Bauzeit war es nun so weit. Bei einer Spezial-Eröffnung konnten die geladenen Gäste die neue Migros in Villmergen begehen.

Monica Rast

Bevor die ersten Kunden ihren Einkauf tätigen konnten, wurde ein wenig mit ausgewählten Gästen gefeiert. Neben Vertretern aus Politik, Gemeinde, Genossenschaftern, Marktleiter und Verkaufspersonal wurden zusätzlich auch Kunden eingeladen. Über eine Ausschreibung konnte man sich für diesen Anlass bewerben. Aus rund 700 Einsendungen wurden dann 25 Personen ausgelost, die mit Begleitung unter den Ersten waren, die die Migros von der Tiefgarage bis zur Laderampe inspizieren konnten.

Exklusive Einladung

Mediensprecher der Migros Aare Raphaël Wyss begrüsste die rund 150 geladenen Gäste zur Spezial-Eröffnung in der Mehrzweckhalle. Es war eine intensive Bauzeit mit einigen Herausforderungen gewesen. Eine rund 800 Quadratmeter grosse Verkaufsfläche, ein vielseitiges Sortiment in einem gross gestalteten Ambiente erwartet seit gestern Donnerstag die Kundschaft in der neuen Migros am Dorfplatz 8 in Villmergen. «Ein Dorfladen in einem modernen Kleid», fand Wyss.

Eine Person, die man vorgängig des Öfteren auf der Baustelle antraf, war Verkaufsleiter Daniel Nigg. Die Migros Aare träumte schon länger von einem Standort in Villmergen. Da Nigg in der Region tätig ist, fuhr er viel an der Baustelle vorbei und sah, wie der Laden wuchs. «Wir haben lange davon gesprochen und jetzt ist es so weit», meinte er und freute sich über die Eröffnung.

Vorgängig gab es einige Diskussionen zum Standort und zur besonderen Nähe zum Schulhaus. Es wurde intensiv mit der Gemeinde zusammengearbeitet, um eine optimale Lösung zu finden. So wurden für die Anlieferungen Sperrstunden, von 7 bis 8.30 Uhr und von 11.30 bis 13.30 Uhr, eingerichtet, um die Sicherheit der Schüler auf dem Weg zur Schule zu gewährleisten. «Die Sicherheit hat oberste Priorität», versicherte Marktleiter Tobias Müller. Eine weitere Herausforderung war die denkmalgeschützte Fassade des Restaurants Rössli. Auch diese wurde gemeistert und die Fassade erstrahlt nun im neuen Glanz, sehr zur Freude zahlreicher Villmergerinnen und Villmerger, die mit Erinnerungen an das Restaurant aufwarten können. «Wir haben ein Bijou hingestellt», so Daniel Nigg.

Wie es bei einer Neueröffnung bei der Migros üblich ist, wurden auch Schecks an Vereine überreicht. In Villmergen wurden der Elternverein und die Theatergesellschaft für den finanziellen Zustupf ausgewählt. Feierlich wurde ihnen den Scheck durch Tobias Müller und Raphaël Wyss überreicht. Nach der Übergabe ging es gestaffelt unter der Leitung von Pascal Wüthrich, Projektleiter Inneneinrichtung, zuerst in die Tiefgarage, die über 50 Parkplätze und zwei Ladestationen für Elektroautos verfügt.

Mit dem Lift oder über die Treppe gelangte man dann zum Eingang. Als Erster einen neuen Laden zu betreten, hat schon etwas ganz Spezielles. In geführten Gruppen bekamen die Anwesenden Einsicht in den Aufbau des neuen Ladens, der trotz allem Modernen den Charme eines Dorfladens erhalten konnte. «Über rund 10 000 Produkte verfügt der Laden», teilte Wüthrich den Anwesenden mit.

Führung durch die Migros

Gleich beim Eingang lacht die Gemüse- und Früchteabteilung entgegen. Auf die Frage, welches Produkt das meistgekaufte ist, wären die Gefragten nie auf die Salatgurke gekommen. Wie beim Gemeindeammann Ueli Lütolf ist es bei vielen die Schokolade. Bei dem Rundgang wurde auch ein Abstecher in das Herz einer solchen Filiale, die Technik, gemacht. Gezeigt wurden auch Lager und Laderampe. Mit zwei Kassen und dem beliebten Subito entspricht der Laden dem gängigen Standard der Migros. Mit der Eröffnung ist nun auch in Villmergen das Bedürfnis nach einer Migros abgedeckt.