Allen Grund, stolz zu sein

  21.06.2022 Region Unterfreiamt

Alterszentrum Obere Mühle konnte den neuen Sinnespark einweihen

Drei Tage lang wurde gefeiert. Auch wenn die grosse Hitze die Lust am Ausprobieren der neuen Geräte etwas dämpfte, so war die Freude an der Anlage riesig. Und der Vorstand hat bereits weitere Pläne.

Chregi Hansen

Präsident Mike Lauper strahlte an diesem Wochenende über das ganze Gesicht. Und das mit gutem Grund. Er hat dem Projekt Sinnespark mit seinem grossen Einsatz und seiner Überzeugungskraft zum Erfolg verholfen. Nur sieben Jahre nach den ersten vagen Ideen zur Neugestaltung der Aussenanlage konnte jetzt ein Park eingeweiht werden, der seinesgleichen sucht. Und der Vorbild werden könnte für viele andere.

«Mit grosser Freude und grossem Stolz können wir heute eine Vision einweihen», erklärte der Präsident an der offiziellen Einweihungsfeier. In seinem Rückblick erwähnte er, dass die Idee des Sinnesparks 2017 erstmals an einer GV des Vereins vorgestellt wurde. Zuvor kam der Vorstand zum Schluss, dass die Landreserven nicht zum Bau weiterer Alterswohnungen gebraucht, sondern lieber für eine Aufwertung des Alterszentrums genutzt werden sollen. 2018 wurde ein Projektteam zusammengestellt mit internen und externen Mitgliedern. Danach wurden ganz viele Ideen entwickelt. «Nicht alles war von Anfang an klar. Viele Ideen sind erst im Laufe des Projekts entstanden», so Präsident Lauper weiter.

Jung und Alt näher zusammenbringen

Im August 2020 gaben die Mitglieder an einer ausserordentlichen GV grünes Licht für das Projekt. Keine zwei Jahre später konnte die Einweihung gefeiert werden. Damit ist das Projekt nicht abgeschlossen. «Wir haben noch einige Ideen für die Zukunft», erklärte der Präsident. Etwa die Zusammenarbeit mit der Schule oder die Veranstaltung von speziellen Aktionstagen. Auch was die Gestaltung betrifft, so seien noch Anpassungen geplant. «Wir nehmen uns da vor allem die Hinweise der Bewohner und Bewohnerinnen zu Herzen. Schliesslich ist es ihr Park», so Lauper.

Lob für die neue Aussenanlage gab es auch vom Kanton. Es sei wichtig für die Institution der Langzeitpflege, dass sie sich immer wieder erneuere, erklärte Gesundheitsminister Jean-Pierre Gallati. Der Sinnespark verbessere die Lebensqualität der Bewohner und Bewohnerinnen und schaffe wichtige Begegnungen mit der Bevölkerung. «Er bringt Jung und Alt zusammen, verbindet also Generationen», so Gallati weiter. Dass für den Bau Spenden von rund 1,2 Millionen Franken zusammenkamen, zeige, wie gut die Obere Mühle im Dorf verankert sei, freut sich der Regierungsrat. Die Solidarität mit der älteren Bevölkerung sei wichtig und richtig.

Auch Gemeindeammann Ueli Lütolf zeigt sich begeistert, was hier entstanden ist. «Ich hoffe, dass dieser Park zu einem Treffpunkt im Dorf wird», sagte er. Gleichzeitig mahnte er die Verantwortlichen. Der Sinnespark werde viele Menschen anziehen, umso wichtiger sei es, dass auch die Bewohner und Bewohnerinnen Raum und Ruhe erhalten.

Sogar eine eigene Rose

Mit der Taufe einer neuen Rose extra für den Sinnespark endete der offizielle Teil. Am Samstag und Sonntag konnte dann die Bevölkerung die neue Aussenanlage mit ihren tollen Spielmöglichkeiten besichtigen. Viele machten von der Möglichkeit Gebrauch. Und für die meisten war klar: Sie kommen wieder. Der Sinnespark, er ist eine Attraktion. Für die Obere Mühle. Aber auch für das ganze Dorf. Und die Umgebung.


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