Eine wertvolle Arbeit

  15.03.2022 Muri

«Waldputzete» der Murianer Ortsbürger mit grosser Beteiligung

Bei frühlingshaften Temperaturen Zeit in der Natur verbringen und dabei auch etwas Gutes für den Wald machen. Für rund 50 Murianerinnen und Murianer hiess es am Samstagnachmittag: Handschuhe anziehen und anpacken. Unter fachkundiger Anweisung des Forstteams wurde der Wald aufgeräumt.

Sabrina Salm

An der «Waldputzete» vom Samstag kamen im Verhältnis sehr viele Murianerinnen und Murianer. «Bei so einem Prachtwetter wohl verständlich», begrüsste Ortsbürgerpräsident Hanspeter Frey die vielen Freiwilligen. «Es ist eine wertvolle Arbeit, die ihr hier leistet», ist sich Frey sicher. Revierförster Oliver Eichenberger gab ihm recht. «Es freut mich sehr, dass so viele gekommen sind. Wir können das brauchen.» Viele bekannte Gesichter seien hier. Aber auch einige zusätzliche neue.

Nachdem die Begrüssung beim Forstwerkhof Maiholz beendet war, wurde die grosse Schar in Gruppen aufgeteilt. Unter der Anleitung des Forstpersonals machten sie sich gleich daran, kräftig mit anzupacken. Ein Teil der Arbeit der Freiwilligen ist die Schlagräumung, das Zusammentragen der Äste, die von den gefällten und abtransportierten Bäumen übrig geblieben sind. Deshalb werden diese von den Freiwilligen zu Haufen zusammengetragen.

Erst letzte Woche wurden Jungbäume gesetzt. Die Jäger der Jagdgesellschaft Lindenberg-Muri unterstützen die «Waldputzete» ebenfalls tatkräftig. Sie waren am Arbeitstag damit beschäftigt, entsprechenden Schutz für die erst kürzlich gepflanzten Jungbäume herzurichten.

Der Arbeitstag mit «Zobig» kommt gut an

Erstmals wurde eine Murianer «Waldputzete» vor zirka dreissig Jahren nach einem Sturm organisiert. «Da so viele Sturmschäden entstanden waren, entstand die Idee, dem Forstteam mit dieser Aktion zu helfen und unter die Arme zu greifen», erklärt Josef Stierli, Ortsbürgergutsverwalter. Der Waldarbeitstag kam dermassen gut an, dass die Ortsbürger diesen Anlass nun jährlich durchführten. «Besonders kommt auch das gesellige Beieinandersein am Ende des Arbeitstages gut an», lacht Stierli. Spendiert wird das «Zobig» für die Helferinnen und Helfer von den Ortsbürgern.


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