Mühlau im Sägemehlfieber

  10.09.2021 Sport

Alles ist bereit für den Freiämter Herbstschwinget

Morgen Samstag die Aktiven, am Sonntag dann die Jungschwinger. Das Wochenende in Mühlau steht im Zeichen des Sägemehlsports. Und zahlreiche grosse Namen sind dabei.

Allein der Schwingklub Freiamt startet mit fünf Kranzschwingern am Heimevent. Die grossen Namen des Gastgebers sind natürlich «Eidgenosse» Andreas Döbeli und Yanick Klausner, der sich vom Schwingsport verabschiedet (siehe Text oben).

Daneben sind die Freiämter Kranzschwinger Philipp Joho, Marco Küng und Remo Vogel im Einsatz. «Insgesamt sind es zehn bis zwölf Freiämter, die starten», sagt Josef Reichmuth, Technischer Leiter beim Schwingklub Freiamt.

Mehrere Teilverbandskranzschwinger

Hinzu kommen noch einige auswärtige grosse Namen. Teilverbandskranzschwinger Samuel Schmid aus Wittnau ist mit von der Partie. Daneben zwei weitere Teilverbandskranzschwinger. Einerseits Christian Odermatt aus Ennetmoos vom Ob- und Nidwaldner Schwingerverband, andererseits der Baselländer Andreas Enzer aus Schönenbuch. «Es ist anders als beim Guggibad», so Reichmuth. «Da trainieren die Schwinger den ganzen Winter und haben eine Riesenfreude auf das erste Fest draussen. Jetzt ist die Saison für die meisten vorbei, ausser diejenigen, die in Kilchberg starten. Deshalb haben wir nicht ganz so viele Anmeldungen wie jeweils im Frühling. Aber das Festgelände steht, wir haben einen Gabentempel und freuen uns auf das Schwingfest.»

Sonntag mit über 200 Jungschwingern

Anders präsentiert sich der Sonntag. Da der Schoren-Schwinget ohnehin im Herbst stattfindet, gab es da kaum spürbaren Abfall bei den Anmeldungen. Über 200 Jungschwinger werden sich dann im Sägemehl untereinander messen.

«Das freut uns natürlich», so Reichmuth. «Ich denke, dass es trotz allem ein gutes Fest gibt.» Bei den Jungschwingern sind auch mehrere Freiämter Talente im Einsatz. Darunter Pascal Joho, Niklas Stocker und Dominic Strebel, die alle am Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag im Einsatz waren. An diesem hat beim Jahrgang 2006 Sinisha Lüscher gewonnen, der ebenfalls im Schoren antreten wird.

Während der Sonntag nur schon durch die Teilnehmerzahl gut besucht sein wird, erhofft sich Reichmuth am Samstag viele Zuschauer, die Yanick Klausner verabschieden wollen. «Es wäre schön, wenn zahlreiche Leute kommen und man ihm noch ein würdiges letztes Schwingfest bereiten würde», sagt der Technische Leiter der Aktiven. --jl


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