Die Altersjubilare wurden im St. Martin gefeiert

Nach langer Tradition lädt die Gemeinde Muri ihre Jubilare zu einem Geburtstagsfest ein. Im St. Martin verbrachten die Anwesenden angenehme Stunden bei Speis und Trank. Der Gemeinderat dankte den Jubilaren dafür, dass sie die Gemeinde mitgeprägt haben. Es kam viel Lebenserfahrung zusammen.

Monica Rast

Seit 20 Jahren ehrt der Gemeinderat mit der Altersjubilarenfeier die Murianer Einwohnerinnen und Einwohner, die ihren 85. Geburtstag und mehr in diesem Jahr feiern dürfen. 40 Geburtstagskinder, oder besser Jubilare, die heuer einen runden oder sehr hohen Geburtstag feiern dürfen, folgten der Einladung. Gastgeber war Gemeinderat Daniel Räber. Als «Menschengemeinderat» bezeichnet sich Räber, unter anderem wegen dem Ressort Soziales, und fungierte für diesen Tag auch gleich als Gastgeber. «Wir wollen gemeinsam zurückschauen», meinte er zum Programmablauf.

Sich Zeit nehmen und zurückschauen

Nach und nach trafen die geladenen Gäste im St. Martin ein. Einige von ausserhalb, andere von den Alterswohnungen und weitere sind gleich im St. Martin zu Hause. Bei warmen Temperaturen und Sonnenschein wurde der Apéro im Freien serviert, und Gemeinderat Räber begrüsste die Jubilare persönlich. Neben ihm waren die weiteren Gemeinderatskollegen und Gemeindeschreiber Severin Bättig anwesend. Sie alle nahmen sich Zeit, um mit den Jubilaren deren hohen Geburtstag zu feiern. «Kleine Glücksmomente» heisst das kleine Büchlein, das allen 85-Jährigen zugesendet wird und aus dem Räber ein Gedicht vorlas. «Die Zeit gehört zum Wertvollsten, das wir schenken können», meinte er in seiner Begrüssungsansprache, «und dies möchte die Gemeinde Muri heute tun und Danke sagen, dass ihr das Dorf mitgeprägt habt.»

Viele der Anwesenden haben Muri aktiv mitgeprägt. Sei es mit ihrer Arbeit, ihrem Engagement oder in einem Verein. «Es ist alles andere als eine trockene Geschichte», bemerkt Räber, der über die Jubilare Wissenswertes zusammengetragen und im Laufe der Feier immer wieder erzählt hat. So kam an dieser Feier viel Lebenserfahrung zusammen.

«Onairhört» sorgt für Stimmung

Einige sind in Muri bekannt, andere kennen sich seit der Schulzeit und jeder freute sich auf die gemeinsamen Stunden. So genoss man die ersten Erinnerungen schon beim Apéro und hörte die Musik von der Streetband «Onairhört». Lieder aus verschiedenen Musikstilen, geprägt mit einem Schuss New-Orleans-Groove. Den Anwesenden gefiels, und es wurde schon mal auf den Stühlen oder auf dem Rollator sitzend mitgewippt und geklatscht. Auch Alice Strebel, die ihren 100. Geburtstag feiern durfte, liebt Musik und genoss sichtlich die musikgeladene, feierliche Stimmung. Auch Josef Villiger, Geschäftsleiter des St. Martins, freute sich, solch schöne Momente zu erleben. Vor allem nach dem aussergewöhnlichen letzten Jahr.

Währen die Band noch weiterspielte, begaben sich alle in den Innenraum, wo die feierlich geschmückten Tische bereits auf ihre Gäste warteten. Bunt gemischt, ohne Sitzordnung, wurde an der Tafel Platz genommen. Die Stimmung war fröhlich und man genoss das feine Essen. Am frühen Nachmittag wurden die Jubilare ein weiteres Mal geehrt. Die Jugendmusik Muri stattete der Gesellschaft einen Besuch ab und spielte ihnen zu Ehren. Auch sie schenkte Zeit, und diese wurde von den Anwesenden dankend angenommen. So verbrachten viele einige schöne Stunden miteinander. Die Erinnerung daran wird noch einige Zeit anhalten. noch einige Zeit anhalten.