Vier Tage Lebensfreude pur
17.08.2021 BremgartenSchlagerwahnsinn und Foodfestival
Flankiert von vier Tagen tollem Sommerwetter avancierten die Anlässe an der Reuss zu ganz grossen Publikumsrennern.
«Eine absolut positive Bilanz», konstatierte Stephan Troxler, Reussfoodfestival-Organisator und Schlagerwahnsinn-OK-Mitglied, nach den vier Tagen Festbetrieb ennet der Reuss. Alleine schon das Reussfoodfestival bewegte die Massen. Der Eintrittspreis und die sogenannte 3G-Regel (geimpft, getestet, genesen) hielten die Besucherinnen und Besucher jedenfalls nicht ab, bei schönstem Sommerwetter an die Reuss zu pilgern. Total 7500 Besucherinnen und Besucher, alleine 3000 am finalen Samstag mit dem Schlagerwahnsinn, kamen zu den Anlässen. --aw
Tausendfach in Feierlaune
Schlagerwahnsinn und Reussfoodfestival: Schönes Sommerwetter und tadellose Organisation
Es war der Wahnsinn: Das lauschige Reussfoodfestival und der zügellose Schlagerwahnsinn lockten 7500 Besucher an vier Tagen an.
André Widmer
Nach fast anderthalb Jahren Pandemie und Einschränkungen war den Leuten so richtig zum Festen und zum gemütlichen Zusammensitzen zumute. Das spürte man sofort an beiden Anlässen. Zudem herrschte an allen vier Tagen vorzügliches Sommerwetter. Es stimmte einfach alles. Alleine schon von Mittwoch bis Freitag besuchten 4500 das Reussfoodfestival mit seinen fast 20 Ständen und leckeren internationalen Speisen. Zusammen mit dem Schlagerwahnsinn verzeichneten die Organisatoren am Samstag dann sage und schreibe rund 3000 Eintritte – ein voller Erfolg «trotz» 3G-Regel (geimpft, getestet, genesen) und Eintrittspreisen. Wie schon bei der Premiere im Jahr 2019 war der Schlagerwahnsinn auch dieses Mal für etliche Besucherinnen und Besucher eine Gelegenheit, sich in ausgeflippter oder urchiger Montur zu zeigen. Dirndl, Hippieklamotten, überdimensionierte Sonnenbrillen sorgten für ein buntes Durcheinander, einen wunderbaren Stilmix. Auffällig auf dem Schlagerareal bei der Isenlaufschulanlage auch zwei jüngere Männer, die in hellblauen 80er-Jahre-Traineranzügen und Björn-Borg-verdächtigen Stirnbändern aus dem Publikum hervorstachen. Die Schlagerrallye wurde aus Pandemiegründen gestrichen.
Höhepunkt «Stubete Gäng»
Ein Höhepunkt am Schlagerwahnsinn war ganz klar die «Stubete Gäng». Neben all den jüngeren Stimmungsmachern fiel natürlich Hans Hassler, der 74-jährige Akkordeonspieler, besonders auf – nicht nur des Alters wegen, sondern auch wegen seines urchig wirkenden Barts. Die Musik ging ab wie ein «Zäpfli», das Publikum genoss das gemeinsame Erlebnis. Am späteren Abend herrschte auch beim Partykracher Peter Wackel nochmals ausgelassene Stimmung. Die deutschen Schlagersängerinnen Claudia Jung und Victoria, ein Helene-Fischer-Double, ergänzten das Programm ebenso wie die «Grafenberger», die gleich drei Mal auftraten.