Drei neue Verantwortliche

  30.03.2021 Muri

Aktuelles aus dem Spital Muri

Aller guten Dinge sind drei. Der Stiftungsrat des Spitals Muri wählte eine neue Leitung Pflegedienst, einen neuen Chefarzt Medizin sowie einen Co-Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe.

Der Stiftungsrat des Spitals Muri hat Beatrice Zeindler zur Leitung Pflegedienst gewählt. Sie folgt in dieser Funktion auf Stephan Schärer, der nach knapp vierjähriger Tätigkeit eine neue Herausforderung annimmt. Beatrice Zeindler absolvierte ihre Ausbildung zur Diplomierten Pflegefachfrau AKP am Kantonsspital Baden und schloss zuerst höhere Fachausbildungen in Pflege und Management am Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe in Aarau ab. Im Jahr 2019 erwarb Beatrice Zeindler einen Master in Leadership und Management von der Zürcher Hochschule für angewandte Psychologie.

Per 1. August übernimmt sie die Leitung Pflegedienst mit gleichzeitiger Mitgliedschaft in der Spitalleitung. Die 47-jährige Schweizerin lebt mit ihrer Familie in Remetschwil und ist in ihrer Freizeit in den Bergen und beim Sport anzutreffen.

Zum neuen Chefarzt Medizin wurde Dr. med. Chris Heimgartner gewählt. Er tritt sein Amt am 1. April als Nachfolger von Vladimir Kaplan an, der infolge Pensumsreduktion von seinen Funktionen als Chefarzt Medizin und Bereichsleiter Medizin zurücktreten und als Leitender Arzt Medizin in Teilzeitanstellung weiterhin in Spital Muri tätig sein wird.

Heimgartner schloss sein Medizinstudium im Jahr 1999 an der Universität Bern ab. Im September 2005 erlangte er den Facharzttitel für Allgemeine Innere Medizin und wechselte als Assistenzarzt Kardiologie ans Inselspital Bern. Im September 2008 kurz vor dem Erwerb des Facharzttitels für Kardiologie führte ihn sein Werdegang wiederum ans Kantonsspital Olten. Seit Mai 2010 ist Heimgartner als Leitender Arzt Kardiologie in Muri tätig und wurde im Januar 2019 zum stellvertretenden Chefarzt Medizin ernannt.

Nebst seinem Engagement am Spital Muri amtet Chris Heimgartner seit Mai 2018 als Präsident des Freiämter Ärzteverbands. Der in Walchwil wohnhafte 46-jährige Schweizer ist Vater von zwei Kindern, in seiner Freizeit joggt und bikt er gerne und beschäftigt sich mit Literatur und Wein.

Co-Chefarzt-System in der Gynäkologie und Geburtshilfe

Die Gynäkologie und Geburtshilfe blickt auf erfolgreiche Jahre zurück. Geburtenrekord, Aufbau eines Brustzentrums mit dem Kooperationspartner Kantonsspital Baden und steigende Patientinnenzahlen sind einige Belege für den Erfolg. Um die Erfolgsgeschichte weiterzuführen, hat der Stiftungsrat entschieden, ein Co-Chefarzt-System einzuführen. Mit einer neuen Doppelspitze werden inskünftig Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten zur Führung des Bereichs vom bisherigen Chefarzt und von einem neuen Co-Chefarzt geteilt. Diese Entscheidung traf der Stiftungsrat zur Förderung der Weiterentwicklung der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. Die fachliche Führung der Geburtshilfe übernimmt Dr. med. Johann Anderl, der im Zuge dessen vom Leitenden Arzt zum Co-Chefarzt befördert wurde. Der bisherige Chefarzt Alfred Schleiss leitet weiterhin den Teilbereich Gynäkologie und das Brustzentrum Aargau am Standort Muri.

Johann Anderl schloss 1990 sein Medizinstudium ab und erwarb im Jahr 1997 den Facharzttitel Gynäkologie und Geburtshilfe. Er ist spezialisiert auf Anti-Aging- und Präventivmedizin, Hormon- und Stoffwechseltherapie CMI und ist Arzt für Sexualmedizin. Anfang 2020 wechselte er als Leitender Arzt nach Muri. Der 60-jährige Bayer lebt in Zürich und widmet sich in seiner Freizeit dem Wandern, Kochen und im Winter dem Skifahren. --red


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