2. Liga interregional: Der FC Muri will vorne mitspielen – und im besten Fall noch mehr

Nach drei Jahren unter Miodrag Dedic übernimmt Piu als Trainer die Leitung des FC Muri. Die Freiämter Fussball-Ikone soll die Murianer auf die nächste Stufe bringen.

In den drei Jahren unter Miodrag Dedic an der Seitenlinie hatte der FC Muri vier verschiedene Sportchefs und drei Präsidenten. Das zeigt: Während es in der operativen Führung des Vereins vereinzelt zu Schwierigkeiten kam, hat die sportliche Entwicklung unter Dedic gepasst.

Jetzt ist hinter den Kulissen Ruhe eingekehrt auf der Brühl. Der frischgebackene Vater Dedic hat sich allerdings verabschiedet. Mit Piu hat der FC Muri den passenden Mann gefunden, um Dedics Arbeit fortzusetzen und auf das nächste Level zu bringen. Piu legt wie sein Vorgänger sehr viel Wert auf ein sauberes, technisches Fussballspiel. «Kick and Rush» wird man beim 43-Jährigen, der diesbezüglich ein Klischee-Brasilianer ist, nicht sehen: «Ich will, dass die Mannschaft Fussball spielt und die Bälle nicht blind nach vorne schlägt», sagt er. Der Ex-Wohlen-Spieler und Mutschellen- und Wohlen-Trainer bringt zudem die Strahlkraft einer Freiämter legende auf die Brühl mit.

Im allerbesten Fall der Aufstieg

Die Zielsetzung des FC Muri ist, wie im Vorjahr unter den Top 5 der Liga mitzuspielen. Piu: «Ich will das Beste aus dem Team herausholen. Und das Allerbeste wäre der Aufstieg. Allerdings haben wir noch Arbeit vor uns.»

Der Trainer ist zufrieden, wie die Mannschaft arbeitet und versucht, seine Vorgaben umzusetzen. Potenzial sieht er in der Mannschaft auf jeden Fall. «Wäre ich nicht von der Qualität überzeugt, wäre ich nicht nach gekommen.» --jl