57. Springkonkurrenz Wohlen am 20. und 21. Juli
Die Springkonkurrenz in Wohlen findet morgen Samstag und übermorgen Sonntag statt. Im Vergleich zum Vorjahr sind zwei neue Prüfungen ins Programm aufgenommen worden.
Josip ...
57. Springkonkurrenz Wohlen am 20. und 21. Juli
Die Springkonkurrenz in Wohlen findet morgen Samstag und übermorgen Sonntag statt. Im Vergleich zum Vorjahr sind zwei neue Prüfungen ins Programm aufgenommen worden.
Josip Lasic
Die Entscheidung, die Springkonkurrenz in Wohlen an zwei statt an drei Tagen durchzuführen, hat sich im letzten Jahr für den Kavallerieverein Bünztal bewährt. Auch in diesem Jahr wird der Concours auf den Samstag und Sonntag verteilt. Zwei Anfängerprüfungen haben aber wieder den Weg ins Programm zurückgefunden. «Wir haben diese eigentlich rausgenommen, weil wir dort die wenigsten Teilnehmer hatten», erklärt OK-Co-Präsident Markus Schädeli. «Anschliessend wurden wir angefragt, ob wir sie nicht doch wieder durchführen können. Im Verein haben wir auch Leute, die auf diesem Niveau starten. Wir probieren es jetzt aus. Zeitlich ist es machbar.» Corinne Schramm, OK-Co-Präsidentin, ergänzt: «Wenn zu wenige Teilnehmer zu diesen Prüfungen erscheinen, können wir sie im schlimmsten Fall kommendes Jahr wieder streichen. Jetzt können wir aber für jedes Niveau etwas anbieten.»
Wie gross die Nachfrage unter den Anfängern sein wird, können die Organisatoren noch nicht abschätzen. Für das gesamte Wochenende sind bisher rund 200 Anmeldungen eingegangen. Im Vorjahr waren es über 360 Kategorienstarts. Der Kavallerieverein Bünztal hofft auf ähnliche Zahlen. «Anmelden kann man sich bis am Vorabend um 16 Uhr. Erst dann wissen wir, wie viele Teilnehmer wir wirklich haben», sagt Schädeli. «Und bei uns warten die Leute gern ab und melden sich erst kurz vor Anmeldeschluss an.»
Concours auf Rasen werden immer seltener
Ein Grund für die späten Anmeldungen ist, dass in Wohlen auf einem Rasenplatz geritten wird. «Die Bedingungen auf Gras variieren stark je nach Wetter», erklärt Schädeli. «Viele Reiter sind sich Sandplätze gewohnt. Auf ihnen hat Regen viel weniger Einfluss. Solche Plätze sind oft sehr modern und mit einem Drainagesystem ausgestattet, das das Wasser ableitet. Dementsprechend sind sie aber teuer. Für die Gelenke der Pferde sind Rasenplätze aber gesünder.»
Damit hat die Wohler Springkonkurrenz zwar einen Nachteil bezüglich der Anmeldungen, gleichzeitig aber auch einen Seltenheitswert, der sie für viele Reiter attraktiv macht. Das gilt auch für den Festbetrieb am Samstagabend. «Wenn wir das aus dem Programm nehmen würden, kämen vermutlich kaum noch Leute. Das gehört einfach dazu. Die Springkonkurrenz Wohlen ist auch ein Volksfest. Ausserdem gibt es in der Region nicht mehr so viele Gelegenheiten, Tanzen zu gehen für die Generation Ü40. Bei uns gibt es diese Möglichkeit.»
Es gibt daneben natürlich auch sportliche Höhepunkte, wie die Prüfungen mit Freiberger-Pferden, der letzten Schweizer Pferderasse, oder den Bünztal-Cup, in dem Equipen gegeneinander antreten. Das OK und das komplette Team des Kavallerievereins Bünztal hoffen, dass möglichst viele Besucher erscheinen.
Das Programm
Morgen Samstag beginnt die Springkonkurrenz mit der ersten Prüfung um 7.30 Uhr. Die ersten sechs Prüfungen finden am Morgen statt. Mit der Prüfung Nummer 7 geht es ab 13 Uhr weiter. Um 17 Uhr findet dann der Bünztal-Cup statt. Danach folgt der Festbetrieb mit Tanzmusik. Am Sonntag geht es ab 7.30 Uhr mit den Anfängerprüfungen 10 und 11 weiter, gefolgt von den Prüfungen 12 und 13 ab 11 Uhr sowie 14 und 15 ab 14 Uhr.