Auf dem Wildkräuterpfad
14.05.2024 MuriAusflug der Ortsvertreterinnen der Lungenliga
Acht Ortsvertreterinnen aus dem Freiamt trotzten dem Wetter und genossen das Murianer Sörikertobel im Frühlingskleid.
Ihr Blick war unablässig auf den Wegrand gerichtet und ihr Ohr gehörte ...
Ausflug der Ortsvertreterinnen der Lungenliga
Acht Ortsvertreterinnen aus dem Freiamt trotzten dem Wetter und genossen das Murianer Sörikertobel im Frühlingskleid.
Ihr Blick war unablässig auf den Wegrand gerichtet und ihr Ohr gehörte ganz den beiden Besenbürer Kräuterfachfrauen Rebeka Kiser und Antonia Brander. Bitterstoffe seien angesagt. So erzählten sie von Giersch-Spinat, Taubnessel-Tinktur, Bärlauch-Spargel, Löwenzahn-Kapern, Mädesüss-Tee, Spitzwegerich-Pflaster, Schafgarbe – die Augenbraue der Venus, vom aufrechten Günsel, vom «Chäslichrut», von der Gundelrebe, der Knoblauchrauke, der essbaren, ährigen Teufelskralle, von giftigem Efeu, Einbeere, Aronstab und vielem mehr. Immer wieder betonten sie: «Nehmt zum Bestimmen des Krauts ein Blatt um das andere und vergleicht es mit dem Fachbuch oder der App, damit ihr sicher seid. Genussvolles und Giftiges wächst kreuz und quer.»
Im Restaurant Rütli wärmten sie sich bei einem Nachtessen auf und verdauten das neu gewonnene Wissen. Danach waren Zahlen angesagt. Die Spendeneinnahmen, die von zentraler Bedeutung sind, seien zurückgegangen. Immerhin bestätigt Kassiererin Priska Stierli den Eingang von insgesamt 26 000 Franken in den Bezirken Bremgarten und Muri.
Schiffsausflug als Highlight
Geschäftsführer Mike Neeser berichtet von den vielfältigen Herausforderungen der Geschäftsstelle, vom administrativen Mehraufwand mit den Krankenkassen, von der Konkurrenz, die weniger Acht auf die Sicherheit der Patientinnen und Patienten legt. Pflegefachfrau Monika Rösli bestätigt die wertvolle und sehr geschätzte Beratung und Betreuung der Klienten, die dank Spenden zum Teil kostenlos sind. Auch sei der Schiffsausflug für diese Menschen dank Spendeneinnahmen gratis und somit das jährliche Highlight.
Zum Schluss werden nicht nur fünf jubilierende Ortsvertreterinnen mit Blumen geehrt, sondern Präsidentin Elisabeth Vollenweider dankt allen Frauen für ihren Einsatz – dafür, dass sie alle miteinander für einen guten Zweck unterwegs sind. --red