Auswahl für Uezwil
12.09.2025 Uezwil, Region Unterfreiamt, WahlenEine Frau und fünf Männer stellen sich für die fünf Sitze im Gemeinderat zur Verfügung
Das Amt als Gemeindeammann macht Amtsinhaber Werner Trottmann niemand streitig. Für die Nachfolge von Vizeammann Thomas Füglistaler, der nicht mehr ...
Eine Frau und fünf Männer stellen sich für die fünf Sitze im Gemeinderat zur Verfügung
Das Amt als Gemeindeammann macht Amtsinhaber Werner Trottmann niemand streitig. Für die Nachfolge von Vizeammann Thomas Füglistaler, der nicht mehr antritt, steht Ralph Stampbach, bisheriger Gemeinderat, zur Wahl.
Thomas Stöckli
Statt von «Wahlkampf» spricht man in Uezwil lieber von «mehr Kandidaten als Sitze». Will heissen: Bei einem Rücktritt und zwei Neuen hat die Bevölkerung eine Auswahl, ohne dass sich die Kandidierenden – eine Frau und fünf Männer – gegenseitig bekriegen. In der Folge werden die Kandidierenden kurz vorgestellt.
Werner Trottmann: erneut als Gemeindeammann
Werner Trottmann, geboren 1974, wohnt seit 2003 in Uezwil, ist seit 2018 im Gemeinderat aktiv und seit 2021 Gemeindeammann. Er setzt sich mit Engagement und Freude für das Wohl der Gemeinde ein und will das auch weiterhin mit viel Einsatz tun. Er betreut die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Finanzen, Steuern, Versicherungen, allgemeine Verwaltung, Abstimmungen und Wahlen sowie Personal.
Uezwil soll die bewährte Strategie von Eigenständigkeit beibehalten und es sollen sinnvolle Synergien für Zusammenarbeit genutzt werden, findet Trottmann. «Wir sind stolz, dass wir mit überschaubarem Aufwand alle Ämter und Kommissionen besetzen können.» Das wertet er als Signal, dass die Eigenständigkeit für die Dorfbevölkerung wichtig sei. «Eigenständigkeit bedeutet aber nicht, dass man alles selber machen muss», stellt Trottmann klar: «Seit vielen Jahren zeigt sich, dass sich die Bereiche, in denen wir mit anderen Gemeinden zusammenarbeiten, enorm entlastend auswirken.»
Werner Trottmann arbeitet seit 2023 als Teamleiter Betriebsunterhalt bei der Stiftung Ulmenhof, Ottenbach. Seine Freizeit verbringt er gerne mit Familie und Freunden.
Ralph Stampbach: neu auch als Vizeammann
Ralph Stampbach kandidiert für eine weitere Amtsperiode als Gemeinderat und erstmals für das Amt des Vizeammanns. Geboren 1961, wohnt er seit 2002 in Uezwil. Seit 2005 engagiert er sich im Gemeinderat, mit dem Schwerpunkt auf Sozial- und Schulwesen, Gesundheitswesen sowie Schulliegenschaften. Im Jahr 2014 übernahm er zusätzlich die Verantwortung als Mitglied der Schulpflege. Nach der Auflösung der Schulpflege wurde ihm ab dem 1. Januar 2022 die Gesamtverantwortung für die Schule Uezwil übertragen.
Die hiesige Primarschule zeichne sich durch ihre überschaubare Grösse und kleine Klassen aus, sagt er, «was eine individuelle Förderung und eine familiäre Atmosphäre ermöglicht». Die enge Einbindung der Schule ins Dorfleben sowie die Nähe unter den Bewohnerinnen und Bewohnern stärken das Gemeinschaftsgefühl und das Sicherheitsbewusstsein. «Für Familien bietet Uezwil eine ruhige, bodenständige Lernumgebung und eine professionelle, transparente Schulführung – Vorteile, die in grösseren Gemeinden oft fehlen», so der verheiratete Vater zweier erwachsener Töchter.
Mit seiner langjährigen Erfahrung, seinem Engagement für und seiner Verbundenheit mit Uezwil sowie dessen Einwohnerinnen und Einwohnern fühlt sich Stampbach bestens gewappnet, die Interessen der Gemeinde weiterhin verantwortungsvoll zu vertreten. Beruflich ist Stampbach im Bereich Accounting und Controlling tätig. Ausgleich findet er in der Familie sowie in sportlichen Aktivitäten.
Christoph Bihr: für offene Kommunikation
Christoph Bihr, geboren 1980, wohnt seit 2014 mit seinen beiden schulpflichtigen Kindern in Uezwil. Er arbeitet seit 2010 bei der Firma Allegion International AG / Interflex in Dättwil. Zu Beginn war er als IT-System-Engineer und Projektleiter tätig, im Sommer 2016 wurde ihm die Führung und Verantwortung der technischen Abteilung Schweiz übertragen. In seiner Freizeit ist er auf dem Bike im Wald, am Wandern oder allgemein in der Natur mit seiner Familie und Freunden anzutreffen. Christoph Bihr ist seit 2022 im Gemeinderat aktiv und betreut die Bereiche Bevölkerungsschutz, Natur- und Umweltschutz, Landwirtschaft, Jagd und Fischerei. «Für mich ist das Amt des Gemeinderats eine spannende, verantwortungsvolle, schöne und wertvolle Arbeit», sagt Bihr. Die kommenden Herausforderungen, Aufgaben und Projekte verlangen einen Gemeinderat, der lösungsorientiert, tatkräftig und motiviert ist und als Team arbeitet. «Ich schätze und wünsche mir weiterhin die transparente und offene Kommunikation sowie die professionelle Arbeit mit der Verwaltung in den Kommissionen und dem Gemeinderat selbst. Das, kombiniert mit dem respektvollen und kollegialen Umgang, ermöglicht es, offen zu diskutieren, kritisch zu hinterfragen und pragmatische Lösungen zu finden.» Nicht weniger schätze er die offenen Gespräche mit den Uezmelerinnen und Uezmelern, so Bihr weiter, sowie das Vertrauen, das dem Gemeinderat entgegengebracht werde. Mit seiner engagierten, ruhigen und überlegten Art wird sich Christoph Bihr weiterhin zum Wohle der Gemeinde einsetzen.
Beat Gloor: mit Konstanz weiterentwickeln
Beat Gloor, geboren 1981, wohnt seit 2018 in Uezwil. Als eidgenössisch diplomierter Elektroinstallateur arbeitet er seit 2018 bei der AEW Energie AG als Team- und Eichstellenleiter. Nebst der Tätigkeit im Gemeinderat verbringt er seine Freizeit mit Renovationsarbeiten an seiner Liegenschaft, ist bei Garten- und Landwirtschaftsarbeiten anzutreffen und verbringt gerne Zeit mit der Familie und Freunden. Seit 2022 ist Beat Gloor im Gemeinderat Uezwil Ressortvorsteher Bauwesen, Verkehr, Bauamt, Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, Entsorgung und Energie. «Ein kollegialer und toleranter Umgang miteinander sowie ein umsichtiger und verantwortungsvoller Umgang mit den zu behandelnden Geschäften ist überaus wichtig», findet er. «Entscheide werden im Plenum gefällt und von allen Gemeinderäten getragen.»
Beat Gloor liegen das Wohlergehen der Gemeinde Uezwil und ihrer Bevölkerung wie auch die Eigenständigkeit der Gemeinde am Herzen. Er will sein Amt als Gemeinderat auch in der neuen Amtsperiode umsichtig und mit viel Einsatz ausüben. «Eine Konstanz im Rat ist für die Weiterentwicklung der Gemeinde wichtig», hält er fest.
Elke Hungerbühler: für ein konstruktives Miteinander
Elke Hungerbühler, Jahrgang 1965, wohnt seit 2017 in Uezwil zusammen mit ihrem Mann Peter Schultheiss. Ihre beiden erwachsenen Kinder sind bereits ausgezogen. Seit über zehn Jahren ist sie als Schulleiterin tätig und meistert die vielfältigen Herausforderungen mit Umsicht, Kompetenz und Gelassenheit. Diese Erfahrung zeugt von Belastbarkeit, Organisationstalent und der nötigen Nervenstärke – Eigenschaften, die auch für die Arbeit im Gemeinderat unverzichtbar sind. Engagement und Verantwortung prägen ihren Weg: zehn Jahre als Schulpflegerin sowie vier Jahre im Vorstand des Schulleiterverbandes Aargau belegen ihre Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen, lösungsorientiert zu handeln und dabei den Humor nicht zu verlieren. In ihrer Freizeit sucht sie Abwechslung und Bewegung: sei es auf Reisen, bei geselligen Momenten mit der Familie oder beim Spaziergang mit dem Hund im Wald – Aktivität und Offenheit prägen ihren Alltag. Elke Hungerbühler hört zu, denkt mit und packt an. Sie ist überzeugt, dass Entscheidungen fair, pragmatisch und nachvollziehbar sein müssen. Ihr Ziel: Uezwil soll eigenständig, lebenswert und fröhlich bleiben.
Mit dieser Überzeugung und viel Tatkraft kandidiert Elke Hungerbühler für den Gemeinderat. «Ich stelle mir die Zusammenarbeit im Gemeinderat als offenes, respektvolles und konstruktives Miteinander vor, in dem unterschiedliche Sichtweisen auf Augenhöhe diskutiert und als Stärke genutzt werden», sagt sie. Entscheidungen sollten auf sachlicher Grundlage getroffen, transparent kommuniziert und gemeinsam getragen werden – stets mit dem Ziel, das Wohl aller Einwohnerinnen und Einwohner in den Mittelpunkt zu stellen.
Niklaus Lusser: mit offenem Ohr gute Lösungen finden
Niklaus Lusser, Jahrgang 1978, ist in Uezwil aufgewachsen und bis heute mit seiner Heimat eng verbunden. Er ist verheiratet mit Angela Lusser-Odermatt und stolzer Vater von vier Kindern. Als diplomierter Geograf mit einem besonderen Interesse für Naturgefahren und Geopolitik unterrichtet er seit 2006 mit viel Engagement Geografie an der Kantonsschule Sursee. In seiner Freizeit verbringt er gerne Zeit mit seiner Familie und guten Freunden. Ob unterwegs in den Bergen, auf Reisen, beim Lesen oder beim gemütlichen Grillieren – er geniesst die kleinen und grossen Momente des Lebens. Seit 2000 engagiert sich Niklaus Lusser aktiv in der Feuerwehr und setzt sich dort mit Überzeugung für die Sicherheit der Bevölkerung ein. Eine Zeit lang war er zudem Mitglied der Schulpflege. Mit seiner Kandidatur für den Gemeinderat möchte er sich nun noch breiter für das Wohl und die Weiterentwicklung seiner Heimatgemeinde einsetzen – mit Herzblut, Weitblick und einem offenen Ohr für die Anliegen der Bevölkerung.
Uezwil soll politisch eigenständig bleiben und seine Identität als Dorfgemeinde bewahren, findet Niklaus Lusser, dazu gehöre auch die Dorfschule. Gleichzeitig setze er auf gute Zusammenarbeit, «dort, wo sie uns stärkt und Synergien sinnvoll genutzt werden können, etwa bei Feuerwehr, Steuern oder Finanzen». Besonders wichtig sind ihm gute Bedingungen für die Landwirte sowie Wertschätzung für Natur, Wald und die kulturelle Vielfalt in Uezwil – das Vereinswesen und die Dorfkapelle eingeschlossen. «So bleiben wir eigenständig – und gleichzeitig stark durch kluge Partnerschaften», hält er fest. Das gelinge mit einem konstruktiven Ratskollegium und aktiven Bürgerinnen und Bürgern. Im Gemeinderat erwarte er daher spannende, manchmal auch harte Diskussionen. «Entscheidend ist für mich, dass wir gemeinsam gute Lösungen finden – und uns danach in guter Kollegialität auch einmal ein Bier gönnen können.»