Besuch aus dem ganzen Kanton

  14.09.2021 Muri

FDP-Fraktionsausflug führte nach Muri

Die FDP Bezirk Muri konnte als Gastgeberin des Ausiugs die freisinnige Grossratsfraktion und geladene Gäste begrüssen. In der renovierten ehemaligen Luwa-Fabrikhalle «Halle 5» konnten die über 100 Teilnehmenden eintauchen in den Mix von wirtschaftshistorischem Erbe und moderner Architektur.

Der Bezirk Muri – eine Region mit viel Potenzial. Tobias Knecht, Präsident der FDP-Bezirkspartei Muri, hob in seiner Grussbotschaft die Standortqualitäten des Bezirks Muri hervor: gute Infrastruktur und Verkehrserschliessungen, starke Industrie, grosses Angebot an Dienstleistungsunternehmen und die Nähe zu den städtischen Agglomerationen von Zug, Zürich und Luzern. Aber auch durch den naturnahen Lebensraum mit den Naherholungsgebieten im Reuss- und im Bünztal und auf dem Lindenberg sowie als kultureller Hotspot dank Murikultur, dem Künstlerhaus Boswil und zahlreichen lokalen Vereinen ist die Region sehr attraktiv, wie Knecht den Gästen aus allen Regionen des Kantons darlegte.

Liberaler Pol in der Politlandschaft

Silvan Hilfiker, Präsident der FDP-Grossratsfraktion mit Wurzeln im Bezirk Muri, konnte aufgrund einer Weiterbildung im Ausland dem Anlass selbst nicht beiwohnen. Er betonte jedoch in einer Videobotschaft, dass er sich gemeinsam mit der ganzen freisinnigen Fraktion weiterhin und noch verstärkt für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik im Aargau einsetzen werde.

Sabina Freiermuth, Parteipräsidentin der FDP Aargau, unterstrich dies in einer Ansprache. «Die FDP ist und bleibt der liberale Pol in der Politlandschaft und freisinnige Rezepte führen zum Erfolg, auch oder gerade weil sie manchmal unbequem sind», betonte sie. Freiermuth zeigte sich erfreut, dass mit dem anwesenden Ständerat Thierry Burkart ein Aargauer Freisinniger mit grossem Leistungsausweis sich für das Präsidium der nationalen FDP zur Verfügung stellt.

Als Gastreferent trat der Ökonom, Kommentator und Buchautor Beat Kappeler auf. In einem ebenso fundierten wie mitreissenden Referat unter dem Titel «Liberal – was sonst?» strich er ausgehend von philosophischen Grundsätzen heraus, weshalb der liberale Ansatz eine politische Erfolgsgeschichte ist, jedoch unbedingt gepflegt und noch verstärkt nach aussen vertreten werden muss.

Als Fazit brach Beat Kappeler eine Lanze für einen «populistischen Liberalismus» im guten Sinne. Dieser erlaube es, das Volk für die liberale Idee zu mobilisieren und die fetten, nach egoistischen Motiven handelnden Firmen und Machthaber, einzugrenzen. Deren Verteidigung sei nicht Aufgabe der Liberalen, schloss Referent Beat Kappeler und erntete dafür grossen und lang anhaltenden Applaus. --red


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