Ausstellung von Kateryna Pochynok

Am 30. November eröffnet die ukrainische Künstlerin Kateryna Pochynok ihre erste Ausstellung im Kirchgemeindesaal der reformierten Kirche Muri. Ihre Blumenbilder laden dazu ein, in die Harmonie und Schönheit der Natur einzutauchen – eine Botschaft, die besonders in schwierigen Zeiten Trost und Hoffnung spenden soll.

Kateryna Pochynok, geboren 1998 in der Ukraine, wurde in ihrer Kunst vor allem durch die Natur inspiriert. «Die Schönheit und Vielfalt der Schweizer Natur hat mich dazu angeregt, Blumen zu malen», sagt sie. Diese Kunstwerke widerspiegeln die Leichtigkeit und Vollkommenheit der Natur. Dabei verwendet die Künstlerin bevorzugt Gouacheund Aquarelltechniken, die es ihr ermöglichen, die Tiefe und Zartheit der Farben darzustellen.

Natur in Frieden und Harmonie

Obwohl die Blumen eine universelle Botschaft der Harmonie tragen, sind sie auch von Pochynoks persönlichen Erfahrungen geprägt. «Meine Flucht aus der Ukraine und das Erleben des Krieges haben meine Sicht auf die Welt verändert», erklärt sie.

Ihre Kunst soll den Betrachtenden positive Emotionen schenken – etwas, das sie in der künstlerischen Arbeit als eine Form der Ruhe und des Trostes findet. «Selbst in schweren Zeiten umgibt uns Schönheit. Man muss lernen, sie wahrzunehmen und in ihr Unterstützung zu finden.»

Kunst als Brücke

Kateryna Pochynok floh 2022 aus der vom Krieg zerrissenen Ukraine in die Schweiz und lebte danach mit ihrer Familie eineinhalb Jahre in Muri. Hier fand sie Sicherheit und neue Möglichkeiten, ihre Kunst weiterzuentwickeln. Mit ihren Abschluss in Grafikdesign von der Nationalen Universität für Kunst und Design in Kiew und Berufserfahrung als Freelancerin konnte sie ihr künstlerisches Schaffen in der Schweiz fortsetzen. Die kommende Ausstellung ist für die junge Wahl-Murianerin ein bedeutender Schritt: «Es ist eine grosse Ehre, meine Kunst hier zu präsentieren. Ich hoffe, dass die Besucher die Schönheit der Natur durch meine Augen sehen können.»

Von der Flüchtigkeit des Augenblicks

Ihre Kunst ist stark vom Impressionismus beeinflusst. Diese Kunstrichtung, die sich mit Licht, Farbe und der Flüchtigkeit des Augenblicks beschäftigt, hilft ihr, die dynamische Lebendigkeit der Natur in ihren Werken einzufangen. Dabei bleibt sie stets bestrebt, ihre eigene Emotion und Erfahrung in ihre Blumenbilder einfliessen zu lassen.

Die Ausstellung mit dem Titel Blumenbilder wird am Samstagabend, 30. November, um 19 Uhr im Anschluss an den SamSing-Gottesdienst im Kirchgemeindesaal der reformierten Kirche Muri eröffnet. Im Rahmen der Vernissage wird es eine Ansprache und einen Apéro geben. Die Ausstellung wird bis zum 13. April zu sehen sein und bietet den Besuchern die Möglichkeit, sich von der Ruhe und Schönheit der Natur inspirieren zu lassen.

Die reformierte Kirchgemeinde lädt zur Vernissage und Ausstellung ein. Besucherinnen und Besucher können Katerynas Pochynoks Werke im Foyer und Kirchgemeindesaal bewundern, wo sie die Wände schmücken. Die Künstlerin selbst wird anwesend sein und freut sich darauf, ihre Werke persönlich zu präsentieren. --red