Die Spitex Muri und Umgebung ist ein ausgezeichnet geführter Verein. Die Zahlen stimmen, die Leistungen des Personals ebenfalls. Erstaunlich daher, dass nur 25 Stimmberechtigte und nur sieben von den elf angeschlossenen Gemeinden an der Generalversammlung im Dachsaal der Pflegi ...
Die Spitex Muri und Umgebung ist ein ausgezeichnet geführter Verein. Die Zahlen stimmen, die Leistungen des Personals ebenfalls. Erstaunlich daher, dass nur 25 Stimmberechtigte und nur sieben von den elf angeschlossenen Gemeinden an der Generalversammlung im Dachsaal der Pflegi teilnahmen. Dabei war es doch die letzte Generalversammlung des Vereins. Nicht etwa, weil er aufgelöst werden soll. Der Grund ist weitaus banaler: Das jährliche Zusammentreffen, an dem der Vorstand Rechenschaft über das Geschäftsjahr ablegt, heisst künftig Mitgliederversammlung. Ob die Änderung der Bezeichnung dazu führen wird, dass sich mehr Mitglieder für ihren Verein interessieren? Man wird es in einem Jahr sehen.
Die Pflegi selber ist «achtsam.anders», wie sie es selber definiert. Das «anders» zeigt sich auch auf dem Transparent, das in der Wiese unterhalb des Haupteingangs aufgestellt ist. Diesem kann entnommen werden, dass ein Mitarbeiter (m/w/x) gesucht wird für den Technischen Dienst. Es kann also ein Mann, eine Frau oder ein Trans- oder Queermensch sein. Zeitgemäss eben. Hoffentlich werden die Pflegi-Verantwortlichen dafür in den Sozialen Medien nun nicht an den Pranger gestellt von Menschen, die nichts von Vielfalt halten.
Seit 4. Mai ist die Badi in Muri geöffnet. So schön das Wetter am Eröffnungstag auch war, mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein, so wüst wurde es dann in der folgenden Woche. Die Wassertemperatur sank auf 16 Grad. Wahrlich nichts für Warmduscher. Dennoch liessen es sich einige Hartgesottene nicht nehmen, in das wortwörtlich kühle Nass einzutauchen. Wenn auch im Neoprenanzug. Respekt, findet auch der Chloschtergeischt und hofft, dass das Wasser doch bald etwas wärmer wird, denn eigentlich ist ja nicht mehr Winter.
Die Sanierung der Badi lässt noch auf sich warten. Zumindest hat es in der Küche schon einen technischen Fortschritt gegeben. Neu erfolgt die Essensabgabe per Pager. Der Pager, der sich am Tisch des Gastes befindet, gibt ein Signal, was bedeutet, dass der Gast zur Ausgabe kommen und sein Essen abholen kann. Schade eigentlich, findet der Chloschtergeischt. Er wird die nette Stimme am Mikrofon, «Nummer 15 bitte zur Essensausgabe», die durch die ganze Badi gehallt hat, wirklich vermissen. Es hatte so einen Touch von Nostalgie.
Am Donnerstag, 1. Juni, öffnet der Ammanngarten in Muri seine Türen. Neu steht ein Jassturnier auf dem Programm. Martin Stocker, OK-Mitglied, Jassleiter und Speaker beim Muni-Jass Boswil, unterstützt das Team vom Ammanngarten bei der Organisation und Durchführung. «Wir sind nicht so die Profis im Jassen. Darum sind wir froh, dass wir Martin Stocker an unserer Seite haben», sagte die neue Betriebsleiterin Raphaela Schmid. --eob/sus