CHLOSCHTER GEISCHT

  10.09.2021 Muri

Der Wahlkampf in Muri nimmt langsam, aber sicher Fahrt auf. Vor allem die zwei neu Kandidierenden, Martin Arnold und Carolynn Handschin, legen sich mächtig ins Zeug. Und Handschin tut das auch am Jasstisch, wie ein Video beweist. Mit ihr am Jasstisch sitzen keine Unbekannten, die beiden ehemaligen CVP (heute Die Mitte)-Gemeinderäte Josef Etterlin und Yvonne Leuppi und die ehemalige SP-Gemeinderätin Christine Brun. Jassen kann Handschin, zumindest im Video. Hier weist sie ein Dreiblatt, später die Stöcke und macht schliesslich den Match. Handschins Schlusssatz: «Ich habe ein gutes Blatt vorzuweisen.» Ob Martin Arnold den höheren Wyys hat, wird sich am 26. September zeigen.


Dass Jasskarten durchaus zum Erfolg führen können, davon kann die GLP im Bezirk Muri eine Geschichte erzählen. Bei den Grossratswahlen sahnten sie im letzten Herbst ganz gross ab. Ob es an den Jassfiguren lag, die die Kandidierenden auf ihre Wahlplakate klebten? Carolynn Handschin wird es hoffen.


Ursprünglich kommt der Kallerer Gemeindeammann-Kandidat Christian Widmer aus Oftringen. Über Zürich gelang er dann per Zufall nach Kallern. «Wir suchten über ein Jahr ein passendes Haus für uns. Und dann erhielten wir auf einmal das Inserat von Claudia Hoffmann aus Kallern.» Die ehemalige Frau Gemeindeammann verkaufte ihr Haus. Und jetzt ist klar, sie verkaufte es an den vielleicht zukünftigen Gemeindeammann Kallerns. «Wenn ich gewählt werde, dann kann es nur am Haus liegen», meint er lachend.


Seine Familie habe die höchste Priorität in seinem Leben, sagt Christian Widmer. Daneben pflegt er eher nicht alltägliche Hobbys. «Sägen, Bäume fällen und Holzen sind zum Beispiel meine Leidenschaften.» Er bewege sich einfach gerne im Wald. Heute zählt für ihn das Bodenständige. «Früher suchte ich hingegen den Nervenkitzel», gibt er zu. So zählten Kunstfliegen oder der Rennsport zu seinen Hobbys.


Die Waltenschwiler Schule ist stolz auf ihre Lehrerin Catherine Debrunner. Denn sie ist nicht nur eine hervorragende Lehrerin, sondern auch eine paralympische Gewinnerin und grosses Vorbild. Natürlich liessen es sich das Schulteam, die Schüler und auch der Gemeindeammann Simon Zubler nicht nehmen, «ihre» Spitzensportlerin gebührend zu empfangen. Auch Vertreter des Departements Bildung, Kultur und Sport beehrten Waltenschwil. Michaela Brühlmeier vom BKS war froh, konnte ihr Chef Christian Aeberli nicht selber an den Empfang von Catherine Debrunner kommen. «So bleibt mir die Ehre», meinte Brühlmeier. Und sie gab zu, «ihre Leistung ist auch mit Ehrfurcht zu betrachten». --sab/ake


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